Schweigeminuten - E21 - Saison 23/24
58 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 10 Monaten
Leute, ich gehe seit 27 Jahren ins Olympiastadion, aber so etwas
wie am Sonntag habe ich noch nie erlebt. Und es beschäftigt mich
auch heute noch, in den Tagen danach. Weil es Momente waren, die
bleiben werden. Die Stille von 42.000 Menschen. Die Würde und
Andacht, das Gespür der Kurve für Pietät und Vermächtnis. Die
richtigen Worte, das richtige Schweigen. Die ehrlichen Tränen und
die Umarmungen. Dieses Mit- und Nebeneinander, im Schmerz und in
den Farben vereint. Ein Stadion, für uns alle so lang schon
Zuhause, das Schwarz trägt. Die Tribünen als Trauerflor, ein
Megaphon als erstes Denkmal. Nur nach Hause, unsere Hymne, die
heute Klagelied sein durfte, ich habe die Tränen gesehen, gespürt
und geschmeckt. Fabian von Wachsmann, der sein gebrochenes Herz auf
der Zunge trägt. Diese einsame Fackel, die brennt und mit den
letzten Silben erlischt. Die Jacke, die wir für Kay getragen haben,
weil er sie für uns getragen hat. Und einen Verein, der wieder
einmal gezeigt hat, dass er mehr sein kann als nur ein Verein. Die
blauweiße Familie, eben doch keine Floskel. Eine Familie in tiefer
Trauer, um ihren Freund und Präsidenten. Danke an alle, die dabei
und in Gedanken doch woanders waren. Danke für die Blumen, die
Kerzen und die Worte. Danke an jeden Herthaner. Ich wünsche uns
allen die nötige Kraft. Und euch, liebe Hörer, trotz allem viel
Spaß mit der neuen Folge!
wie am Sonntag habe ich noch nie erlebt. Und es beschäftigt mich
auch heute noch, in den Tagen danach. Weil es Momente waren, die
bleiben werden. Die Stille von 42.000 Menschen. Die Würde und
Andacht, das Gespür der Kurve für Pietät und Vermächtnis. Die
richtigen Worte, das richtige Schweigen. Die ehrlichen Tränen und
die Umarmungen. Dieses Mit- und Nebeneinander, im Schmerz und in
den Farben vereint. Ein Stadion, für uns alle so lang schon
Zuhause, das Schwarz trägt. Die Tribünen als Trauerflor, ein
Megaphon als erstes Denkmal. Nur nach Hause, unsere Hymne, die
heute Klagelied sein durfte, ich habe die Tränen gesehen, gespürt
und geschmeckt. Fabian von Wachsmann, der sein gebrochenes Herz auf
der Zunge trägt. Diese einsame Fackel, die brennt und mit den
letzten Silben erlischt. Die Jacke, die wir für Kay getragen haben,
weil er sie für uns getragen hat. Und einen Verein, der wieder
einmal gezeigt hat, dass er mehr sein kann als nur ein Verein. Die
blauweiße Familie, eben doch keine Floskel. Eine Familie in tiefer
Trauer, um ihren Freund und Präsidenten. Danke an alle, die dabei
und in Gedanken doch woanders waren. Danke für die Blumen, die
Kerzen und die Worte. Danke an jeden Herthaner. Ich wünsche uns
allen die nötige Kraft. Und euch, liebe Hörer, trotz allem viel
Spaß mit der neuen Folge!
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