04: Der Tatortreiniger
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Tach zusammen & willkommen bei „Bestatten, Hauda.“! Hier ruht ein Podcast über den Tod. Von und mit mir, Bianca Hauda. In unserer Gesellschaft redet man nicht über den Tod. Und genau das finde ich sollte es nicht sein. Aus diesem Grund gibt es jetzt...
Beschreibung
vor 5 Jahren
„Das Schlimmste ist, wenn du was im Auto vergessen hast.“
Verwesungsgeruch, wie riecht der? Manche beschreiben ihn als leicht
süß-säuerlich, Valentin Schmersal teilt diese Empfindung nicht.
Zersetztes Fleisch, verflüssigtes Menschenfett, Fäulnis - der
Geruch ist unbeschreibbar und vor allem schwer zu überdecken. Auch
nicht mit Tigerbalm, damit versucht es Valentin und sein Team ab
und zu, wenn sie sich an Tatorte begeben. Ältere Damen und Herren,
die in ihren Wohnungen friedlich entschlafen sind ebenso sein Job
wie der zweigeteilte Firmenunfall in einem
Metallverarbeitungsunternehmen. Suizide, Bahnunfälle und tragische
Todesfälle bei Kindern gehören genauso zu seinem Job als
Tatortreiniger. Valentin arbeitet seit 6 Jahren in diesem Beruf. Er
ist stastlich geprüfter Desinfektor, seit 13 Jahren ist er
gelernter Bestatter. Für die vierte Folge von „Bestatten, Hauda“
besuche ich ihn in Schwelm. Dort sitzen wir neben der Kühlkammer,
gegenüber seines eigene Sarges, eben mitten im Ableben und sprechen
darüber, was ihn an seinem Job ob so fasziniert, darüber was ein
Skinslip ist, ob beim Tatortreiniger im Fernsehen gut recherchiert
wurde, darüber inwiefern es einen Unterschied macht, ob man sich
vor oder gegen einen Zug wirft, wie man jemanden anpackt, der drei
Wochen Tod in der Badewanne liegt und wir gucken uns gemeinsam
Vorher/Nachher Fotos von Tatorten an. Echte Vorher/Nachher Fotos.
Das war auch für mich neu.
Verwesungsgeruch, wie riecht der? Manche beschreiben ihn als leicht
süß-säuerlich, Valentin Schmersal teilt diese Empfindung nicht.
Zersetztes Fleisch, verflüssigtes Menschenfett, Fäulnis - der
Geruch ist unbeschreibbar und vor allem schwer zu überdecken. Auch
nicht mit Tigerbalm, damit versucht es Valentin und sein Team ab
und zu, wenn sie sich an Tatorte begeben. Ältere Damen und Herren,
die in ihren Wohnungen friedlich entschlafen sind ebenso sein Job
wie der zweigeteilte Firmenunfall in einem
Metallverarbeitungsunternehmen. Suizide, Bahnunfälle und tragische
Todesfälle bei Kindern gehören genauso zu seinem Job als
Tatortreiniger. Valentin arbeitet seit 6 Jahren in diesem Beruf. Er
ist stastlich geprüfter Desinfektor, seit 13 Jahren ist er
gelernter Bestatter. Für die vierte Folge von „Bestatten, Hauda“
besuche ich ihn in Schwelm. Dort sitzen wir neben der Kühlkammer,
gegenüber seines eigene Sarges, eben mitten im Ableben und sprechen
darüber, was ihn an seinem Job ob so fasziniert, darüber was ein
Skinslip ist, ob beim Tatortreiniger im Fernsehen gut recherchiert
wurde, darüber inwiefern es einen Unterschied macht, ob man sich
vor oder gegen einen Zug wirft, wie man jemanden anpackt, der drei
Wochen Tod in der Badewanne liegt und wir gucken uns gemeinsam
Vorher/Nachher Fotos von Tatorten an. Echte Vorher/Nachher Fotos.
Das war auch für mich neu.
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