Rudi, Susi und das Fliewatüüt - E39 - Saison 21/22
1 Stunde 15 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 2 Jahren
Leute, ihr wisst ja: Halle ist nur einmal im Jahr. Und so senden
wir diesmal quasi live von der Messe Hamburg, wo sich seit sechs
Uhr früh nur unseretwegen 70.000 Menschen die Digitalbeinchen in
ihre Onlinebäuche stehen, weil wir ja längst gezeigt haben, wie man
auch ohne Business-Angel oder Attention Management einen Hype
erzeugt. Das Rezept ist schließlich denkbar einfach. Man nehme drei
Typen, mittelalt und jung vergreist, die sich in kompletter
Selbstüberschätzung und fast schon pathologischer Verkennung der
Tatsachen lässig auf die Werbebande lehnen, um dem Pöbel in der
Kurve jetzt mal das Spiel zu erklären. Von oben herunter. Und von
vorne bis hinten. Drei Tribunen, die sich mittlerweile auch von der
Volksnähe distanziert haben und als Unsouverän jeder kritischen
Stimme Stadionverbot erteilen. Weil in diesem Haifischbecken des
Humors einfach kein Platz ist für die Schwarnintelligenz der
Putzerfische. Und natürlich haben wir uns mit dieser Insel-Arroganz
auch diesmal wieder jenen Themen gewidmet, die uns besonders auf
die Palme gebracht haben. War ja, wie der Berliner sagt, jenuchte
los jewesen an diesem Wochenende der finalen Wahrheiten. In
Dortmund und Leverkusen, mit dem Abschied von Rudi und Susi, diesen
Söhnen des Spiels, die uns fehlen werden. Als Ehrenbürger der
Bundesliga. Und als Stimmen aus einer anderen Zeit. Mit Schnauzer
und Schnauze, das Haar heute so weiß wie damals das Bier, die
Träume einst so groß wie das Stadion. Oder in Bremen, wo sie den
gefälschten Pass lässig aufgenommen und ins Tor zur ersten Liga
geschossen haben. Weil dort dem Anfang und seinem Ende tatsächlich
ein Zauber inne wohnte. Oder in München, wo Uli Hoeneß mal wieder
mit seinem Flammenwerfer ins Gebäude gestiegen ist, um einen
Flächenbrand zu löschen. Und schließlich in Wolfsburg, wo Kohfeldt
mit seinen Dreiecken urplötzlich in die Quadratur des Kreises
geraten war. Figuren einer Geometrie des Misserfolgs. Der Horror
der Hypotenuse. Und natürlich waren das die perfekten Vorlagen für
so Wichser wie uns. Weshalb wir mal wieder richtig abgesahnt haben.
Nach allen Regeln der Kunst, und vor allem hinten raus doch noch
ganz eng am Fan. Ihr werdet also sehen: MML - mehr D2C geht nicht!
Und so wünschen wir euch völlig vermessen viel Spaß mit der neuen
Folge!
wir diesmal quasi live von der Messe Hamburg, wo sich seit sechs
Uhr früh nur unseretwegen 70.000 Menschen die Digitalbeinchen in
ihre Onlinebäuche stehen, weil wir ja längst gezeigt haben, wie man
auch ohne Business-Angel oder Attention Management einen Hype
erzeugt. Das Rezept ist schließlich denkbar einfach. Man nehme drei
Typen, mittelalt und jung vergreist, die sich in kompletter
Selbstüberschätzung und fast schon pathologischer Verkennung der
Tatsachen lässig auf die Werbebande lehnen, um dem Pöbel in der
Kurve jetzt mal das Spiel zu erklären. Von oben herunter. Und von
vorne bis hinten. Drei Tribunen, die sich mittlerweile auch von der
Volksnähe distanziert haben und als Unsouverän jeder kritischen
Stimme Stadionverbot erteilen. Weil in diesem Haifischbecken des
Humors einfach kein Platz ist für die Schwarnintelligenz der
Putzerfische. Und natürlich haben wir uns mit dieser Insel-Arroganz
auch diesmal wieder jenen Themen gewidmet, die uns besonders auf
die Palme gebracht haben. War ja, wie der Berliner sagt, jenuchte
los jewesen an diesem Wochenende der finalen Wahrheiten. In
Dortmund und Leverkusen, mit dem Abschied von Rudi und Susi, diesen
Söhnen des Spiels, die uns fehlen werden. Als Ehrenbürger der
Bundesliga. Und als Stimmen aus einer anderen Zeit. Mit Schnauzer
und Schnauze, das Haar heute so weiß wie damals das Bier, die
Träume einst so groß wie das Stadion. Oder in Bremen, wo sie den
gefälschten Pass lässig aufgenommen und ins Tor zur ersten Liga
geschossen haben. Weil dort dem Anfang und seinem Ende tatsächlich
ein Zauber inne wohnte. Oder in München, wo Uli Hoeneß mal wieder
mit seinem Flammenwerfer ins Gebäude gestiegen ist, um einen
Flächenbrand zu löschen. Und schließlich in Wolfsburg, wo Kohfeldt
mit seinen Dreiecken urplötzlich in die Quadratur des Kreises
geraten war. Figuren einer Geometrie des Misserfolgs. Der Horror
der Hypotenuse. Und natürlich waren das die perfekten Vorlagen für
so Wichser wie uns. Weshalb wir mal wieder richtig abgesahnt haben.
Nach allen Regeln der Kunst, und vor allem hinten raus doch noch
ganz eng am Fan. Ihr werdet also sehen: MML - mehr D2C geht nicht!
Und so wünschen wir euch völlig vermessen viel Spaß mit der neuen
Folge!
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