Uwemoyela! Oder: der Auge von Mordor - E13 - Saison 21/22
1 Stunde 8 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 3 Jahren
Leute! Es war ja, wie der Ostberliner sagt, Halloween jewesen. Mit
Kostümen und so, mit kleenen Bienen vor der Tür und Schnapspralinen
in Kinderhänden. Allet so gruselig, dass die Heide wackelt. Und
deshalb gab es bei uns im Studio erstmal einen echten Schocker am
Morgen, hatte das Technikmonster die ersten Minuten gefressen, die
ganze Aufwärmphase zerfleischt. Darin König Otto als Venom und
Prinz Beisenherz als Tom Hardy. Vom Leben gezeichnet. Nun alles
weg, und wir erstmal hörbar verzweifelt. In Comicsprache: Schluck!
Dann aber, Kill Unbill, schoben wir den morgendlichen Grusel
einfach beiseite und begannen noch einmal von vorn. Mit Geschichten
vom Wochenende und Anekdoten aus dem Herzen des Fußballs. Wir waren
ja auch, jenau, unterwegs jewesen. An der Weser und an der Spree.
Und im Geiste auch wieder gegen den Strom. Freischwimmer, als
Experten verkleidet. Süße Typen im sauren Regen der Gegenwart. So
also waren wir, Tiefseetaucher der Themenvielfalt, aus dem Morast
in den Montag gestiegen, mit genug Abfall im Kescher, mit genug
Unrat im Netz. So lasen wir nun aus der Zeitung, die vom Kopf her
stinkt. Weil dort ein kleiner Text erschienen war, zu einem
durchaus großen Thema. Eine Polemik auf die Bayern, ein bisschen
historische Häme nach einer historischen Niederlage. Eine bestellte
Provokation, harmlos im Grunde. Nur die Reaktionen waren es nicht.
Denn da flogen die Drohungen wie Pflastersteine durchs Fenster,
wurde ein Reporter zur Zielscheibe anonymer Messerwerfer. Ganz
armseliges Armdrücken. Und Anlass genug, mal über Debatten zu
sprechen. Und über Kultur. Diese Kakophonie der Kackbratzen.
Schließlich wurde an anderer Stelle und unter Woche bereits die
Rassismuskeule geschwungen, so siegessicher und betriebsblind, als
könnte man nur damit den Nagel auf den Kopf treffen. Auch das ein
Handspiel, bei dem der erhobene Zeigefinger immer schnell zum
gesenkten Daumen wird. Aber lassen wir das. Gut sein, an dieser
Stelle. Denn wie es weiterging und was noch so los war, zwischen
Hamburg und Köpenick, zwischen den Zeilen und den Jahrzehnten, das
hört ihr ohnehin am besten selbst. In der neuen Folge Fussball MML.
Viel Spaß!
Kostümen und so, mit kleenen Bienen vor der Tür und Schnapspralinen
in Kinderhänden. Allet so gruselig, dass die Heide wackelt. Und
deshalb gab es bei uns im Studio erstmal einen echten Schocker am
Morgen, hatte das Technikmonster die ersten Minuten gefressen, die
ganze Aufwärmphase zerfleischt. Darin König Otto als Venom und
Prinz Beisenherz als Tom Hardy. Vom Leben gezeichnet. Nun alles
weg, und wir erstmal hörbar verzweifelt. In Comicsprache: Schluck!
Dann aber, Kill Unbill, schoben wir den morgendlichen Grusel
einfach beiseite und begannen noch einmal von vorn. Mit Geschichten
vom Wochenende und Anekdoten aus dem Herzen des Fußballs. Wir waren
ja auch, jenau, unterwegs jewesen. An der Weser und an der Spree.
Und im Geiste auch wieder gegen den Strom. Freischwimmer, als
Experten verkleidet. Süße Typen im sauren Regen der Gegenwart. So
also waren wir, Tiefseetaucher der Themenvielfalt, aus dem Morast
in den Montag gestiegen, mit genug Abfall im Kescher, mit genug
Unrat im Netz. So lasen wir nun aus der Zeitung, die vom Kopf her
stinkt. Weil dort ein kleiner Text erschienen war, zu einem
durchaus großen Thema. Eine Polemik auf die Bayern, ein bisschen
historische Häme nach einer historischen Niederlage. Eine bestellte
Provokation, harmlos im Grunde. Nur die Reaktionen waren es nicht.
Denn da flogen die Drohungen wie Pflastersteine durchs Fenster,
wurde ein Reporter zur Zielscheibe anonymer Messerwerfer. Ganz
armseliges Armdrücken. Und Anlass genug, mal über Debatten zu
sprechen. Und über Kultur. Diese Kakophonie der Kackbratzen.
Schließlich wurde an anderer Stelle und unter Woche bereits die
Rassismuskeule geschwungen, so siegessicher und betriebsblind, als
könnte man nur damit den Nagel auf den Kopf treffen. Auch das ein
Handspiel, bei dem der erhobene Zeigefinger immer schnell zum
gesenkten Daumen wird. Aber lassen wir das. Gut sein, an dieser
Stelle. Denn wie es weiterging und was noch so los war, zwischen
Hamburg und Köpenick, zwischen den Zeilen und den Jahrzehnten, das
hört ihr ohnehin am besten selbst. In der neuen Folge Fussball MML.
Viel Spaß!
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