Zsolt und Vorurteil - E37 - Saison 20/21
1 Stunde 10 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 3 Jahren
Leute, das Ding ist durch, die Meisterschaft entschieden. Und wir
sitzen wie begossene Pudel am Katzentisch der Ernüchterung, wo wir
verbissen auf den letzten Brotkrumen kauen, die man uns hingeworfen
hat. Damals, am Anfang dieser Saison, die so anders sein sollte und
dabei doch wieder ist wie alle anderen seit 2013. Der Meister kommt
aus München, während die Rechtfertigungen und Ausreden, die
Kapitulation und die Erschöpfung in Dortmund zuhause sind. Dort war
am Wochenende mal wieder Finale daheim. Nur hatten das die meisten
Spieler ganz offensichtlich nicht mitbekommen. So bewarb sich Emre
Can mit seinem nahezu körperlosen Auftritt erst für einen Platz in
der Conference League, um später dann durchaus zweikampfstark aber
ebenso uneinsichtig vor die Mikrofone zu treten. Auch er, das ist
sicher, hat die Champions League Hymne als Klingelton. Aber
immerhin, das wissen wir seit vergangener Woche, wird zumindest ein
Dortmunder im kommenden Jahr wieder bei den Großen mitspielen.
Barcelona, Madrid, Hauptsache Raiola. Wäre Haaland Rapper, der
dicke Italiener wäre sein überaus behaarter Rücken. Was uns ohne
Überleitung aber mit einer gewissen Übelkeit gleich nach Berlin
bringt, wo sich Anstand und Moral ebenfalls einen Brückentag
genommen haben. Denn dort nun ist Pal Dardai vor Schreck der 150
Euro Rotwein aus der Nase gelaufen, nachdem sein Torwarttrainer
Zsolt Petry der regierungsnahen Zeitung Magyar Nemzet ein stramm
rechtes Interview gegeben hat, in dem er nicht nur seinen Leipziger
Landsmann Peter Gulacsi wegen dessen Einsatz für die Rechte
Homosexueller kritisierte, sondern auch gleich noch die
kontinentale Flüchtlingspolitik. Zsolt und Vorurteil. Schlimmer
wäre es für die Hertha wohl nur gewesen, wenn Salomon Kalou das
Interview auch noch für Facebook Live mitgeschnitten hätte. So
bleiben aber, mit Blick auf Gulacsi und Petry, zumindest zwei
Erkenntnisse hängen. Erstens, es macht sehr wohl einen Unterschied,
hinter welchem Orban man steht. Und, zweitens, der gute Petry trägt
seinen Nachnamen durchaus zurecht. Frauke jedenfalls gefällt das.
In diesen Sinne: Petry Heil. Und viel Spaß mit der Folge. Visual
Vest: www.visualvest.de/mml Gutscheincode: MML Wechselpilot:
https://www.wechselpilot.com/mml/ Gutscheincode: 15MML
sitzen wie begossene Pudel am Katzentisch der Ernüchterung, wo wir
verbissen auf den letzten Brotkrumen kauen, die man uns hingeworfen
hat. Damals, am Anfang dieser Saison, die so anders sein sollte und
dabei doch wieder ist wie alle anderen seit 2013. Der Meister kommt
aus München, während die Rechtfertigungen und Ausreden, die
Kapitulation und die Erschöpfung in Dortmund zuhause sind. Dort war
am Wochenende mal wieder Finale daheim. Nur hatten das die meisten
Spieler ganz offensichtlich nicht mitbekommen. So bewarb sich Emre
Can mit seinem nahezu körperlosen Auftritt erst für einen Platz in
der Conference League, um später dann durchaus zweikampfstark aber
ebenso uneinsichtig vor die Mikrofone zu treten. Auch er, das ist
sicher, hat die Champions League Hymne als Klingelton. Aber
immerhin, das wissen wir seit vergangener Woche, wird zumindest ein
Dortmunder im kommenden Jahr wieder bei den Großen mitspielen.
Barcelona, Madrid, Hauptsache Raiola. Wäre Haaland Rapper, der
dicke Italiener wäre sein überaus behaarter Rücken. Was uns ohne
Überleitung aber mit einer gewissen Übelkeit gleich nach Berlin
bringt, wo sich Anstand und Moral ebenfalls einen Brückentag
genommen haben. Denn dort nun ist Pal Dardai vor Schreck der 150
Euro Rotwein aus der Nase gelaufen, nachdem sein Torwarttrainer
Zsolt Petry der regierungsnahen Zeitung Magyar Nemzet ein stramm
rechtes Interview gegeben hat, in dem er nicht nur seinen Leipziger
Landsmann Peter Gulacsi wegen dessen Einsatz für die Rechte
Homosexueller kritisierte, sondern auch gleich noch die
kontinentale Flüchtlingspolitik. Zsolt und Vorurteil. Schlimmer
wäre es für die Hertha wohl nur gewesen, wenn Salomon Kalou das
Interview auch noch für Facebook Live mitgeschnitten hätte. So
bleiben aber, mit Blick auf Gulacsi und Petry, zumindest zwei
Erkenntnisse hängen. Erstens, es macht sehr wohl einen Unterschied,
hinter welchem Orban man steht. Und, zweitens, der gute Petry trägt
seinen Nachnamen durchaus zurecht. Frauke jedenfalls gefällt das.
In diesen Sinne: Petry Heil. Und viel Spaß mit der Folge. Visual
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