Human Writes Watch - Das Making Of - E36 - Saison 20/21
1 Stunde 17 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 3 Jahren
Leute, heute ging es endlich mal wieder um jene Dinge, die uns
besonders am Herzen liegen. Das Fernsehen und die alte BRD. Zwei
alte Bekannte, die noch immer beste Unterhaltung bieten, sobald sie
aufeinandertreffen. Auf Jagdschlössern. Oder in der bunten Kulisse
der Sportschau. Weshalb wir uns am Wochenende, so hieß das früher,
viereckige Augen geholt haben, weil wir, schlicht und ergriffen,
nicht wegschauen konnten. Denn dort im Fernsehen saß plötzlich
Jochen Breyer mit Uli an einem breiten Holztisch, um über Dietmar
Hopp zu sprechen. Über das Hurensohn-Spiel, die Geste des Jahres in
Sinsheim, die Eskalation im Konflikt mit den Ultras. Und Hoeneß
schaute ihn an, den jungen Kollegen, in den kleinen Augen schon
wieder die Hitze vergangener Duelle, in der Stimme das überhebliche
Schnarren des Welterklärers, die ganze Abteilung Attacke in jeder
Geste, und sprach dann einen der vielleicht schönsten Sätze über
den Journalismus, den je ein Bayern-Manager gesprochen über
Journalismus hatte. Seine ganz eigene, fast hintersinnige
Definition eines ganzen Berufsstandes. Ihr macht euch das zu
einfach, sagte er also, ihr versucht immer, beide Seiten zu
verstehen. Und sah dabei aus wie ein übermüdeter aber dennoch zu
allem entschlossener Pate, der nach dem Interview gleich auf den
Hof von Thomas Müller gefahren ist, um sich einen Pferdekopf zu
besorgen, den er Breyer bei nächster Gelegenheit unter das
Kopfkissen legen wird. Dann folgte ein harter Schnitt. Dann nahmen
wir die Fernbedienung in die Hand und wechselten den Kanal. Denn in
der ARD schauten sie noch einmal noch weiter zurück. Auf 50 Jahre
Tor des Monats. Mit allen erdenklichen Schnipseln und
Zwischentönen. Mit fragwürdigem Liedgut und einem
Nierentisch-Machismo, den man fast schon vergessen hatte. Absolutes
Highlight dabei der Besuch bei Jürgen Wegmann, der immer noch die
Kobra ist, und im Gym eines befreundeten Physiotherapeuten von
seinen Übungen mit Bruce Lee erzählte, wobei er tatsächlich aussah
wie die ungesunde Mischung aus William Zabka als Johnny Lawrence
und Wotan Wilke Möhring als Method Actor in Lammbock. Schmal wie
ein Gelenk und schnell wie ein Schatten. Vorher aber hatten die
Archivare bereits einige Perlen der Peinlichkeit aus der
Klamottenkiste geholt, die noch einmal zeigen sollten, wie Männer
in bunten Sakkos früher noch Frauen in bunten Trikots begegnet
sind. Fast 50 Jahre her. So wurde die damalige Starspielerin
Beverly Ranger, auf Jamaika geboren und in London aufgewachsen,
damals im Studio nicht nur von Ernst Huberty, sondern auch mit
einem 50er-Jahre Gassenhauer empfangen, dessen Text man mindestens
einmal gehört haben muss, um ihn zu glauben. Schön und kaffeebraun.
Sind alle Frau’n In Kingston Town. Und weil das allein noch nicht
reicht, gibt es hier zum Abschluss noch die Laudatio eines anderen
Sportschau-Moderators zum ersten weiblichen Tor des Monats
überhaupt, geschossen von Bärbel Wohlleben, 1974. Im Wortlaut
jetzt, für euch also von den Lippen des Fernsehens abgepaust: Da
habe ich gesehen, Sie hamm ja wirklich schon, das klingt so ein
bisschen naiv, wenn ich das so sage, aber man ist ja erstaunt als
Mann, richtige fußballerische Bewegungen. Das sieht alles sehr nett
aus. In diesem Sinne: Viel Spaß mit der neuen Folge! + + + +
Sichere Dir jetzt mit dem Code MML einen 50 Euro Gutschein für
einen Online Shop Deiner Wahl. Alle weiteren Infos zu Chancen und
Risiken der Geldanlage unter www.visualvest.de/mml ! + + + +
besonders am Herzen liegen. Das Fernsehen und die alte BRD. Zwei
alte Bekannte, die noch immer beste Unterhaltung bieten, sobald sie
aufeinandertreffen. Auf Jagdschlössern. Oder in der bunten Kulisse
der Sportschau. Weshalb wir uns am Wochenende, so hieß das früher,
viereckige Augen geholt haben, weil wir, schlicht und ergriffen,
nicht wegschauen konnten. Denn dort im Fernsehen saß plötzlich
Jochen Breyer mit Uli an einem breiten Holztisch, um über Dietmar
Hopp zu sprechen. Über das Hurensohn-Spiel, die Geste des Jahres in
Sinsheim, die Eskalation im Konflikt mit den Ultras. Und Hoeneß
schaute ihn an, den jungen Kollegen, in den kleinen Augen schon
wieder die Hitze vergangener Duelle, in der Stimme das überhebliche
Schnarren des Welterklärers, die ganze Abteilung Attacke in jeder
Geste, und sprach dann einen der vielleicht schönsten Sätze über
den Journalismus, den je ein Bayern-Manager gesprochen über
Journalismus hatte. Seine ganz eigene, fast hintersinnige
Definition eines ganzen Berufsstandes. Ihr macht euch das zu
einfach, sagte er also, ihr versucht immer, beide Seiten zu
verstehen. Und sah dabei aus wie ein übermüdeter aber dennoch zu
allem entschlossener Pate, der nach dem Interview gleich auf den
Hof von Thomas Müller gefahren ist, um sich einen Pferdekopf zu
besorgen, den er Breyer bei nächster Gelegenheit unter das
Kopfkissen legen wird. Dann folgte ein harter Schnitt. Dann nahmen
wir die Fernbedienung in die Hand und wechselten den Kanal. Denn in
der ARD schauten sie noch einmal noch weiter zurück. Auf 50 Jahre
Tor des Monats. Mit allen erdenklichen Schnipseln und
Zwischentönen. Mit fragwürdigem Liedgut und einem
Nierentisch-Machismo, den man fast schon vergessen hatte. Absolutes
Highlight dabei der Besuch bei Jürgen Wegmann, der immer noch die
Kobra ist, und im Gym eines befreundeten Physiotherapeuten von
seinen Übungen mit Bruce Lee erzählte, wobei er tatsächlich aussah
wie die ungesunde Mischung aus William Zabka als Johnny Lawrence
und Wotan Wilke Möhring als Method Actor in Lammbock. Schmal wie
ein Gelenk und schnell wie ein Schatten. Vorher aber hatten die
Archivare bereits einige Perlen der Peinlichkeit aus der
Klamottenkiste geholt, die noch einmal zeigen sollten, wie Männer
in bunten Sakkos früher noch Frauen in bunten Trikots begegnet
sind. Fast 50 Jahre her. So wurde die damalige Starspielerin
Beverly Ranger, auf Jamaika geboren und in London aufgewachsen,
damals im Studio nicht nur von Ernst Huberty, sondern auch mit
einem 50er-Jahre Gassenhauer empfangen, dessen Text man mindestens
einmal gehört haben muss, um ihn zu glauben. Schön und kaffeebraun.
Sind alle Frau’n In Kingston Town. Und weil das allein noch nicht
reicht, gibt es hier zum Abschluss noch die Laudatio eines anderen
Sportschau-Moderators zum ersten weiblichen Tor des Monats
überhaupt, geschossen von Bärbel Wohlleben, 1974. Im Wortlaut
jetzt, für euch also von den Lippen des Fernsehens abgepaust: Da
habe ich gesehen, Sie hamm ja wirklich schon, das klingt so ein
bisschen naiv, wenn ich das so sage, aber man ist ja erstaunt als
Mann, richtige fußballerische Bewegungen. Das sieht alles sehr nett
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