Kalle gibt kein Flick - E34 - Saison 20/21
1 Stunde 15 Minuten
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Hamburg
Beschreibung
vor 3 Jahren
Loide! Und nun dreht sich das Karussell, ist im Himmel gleich
wieder Jahrmarkt. Weil Jogi Löw, der sich in den vergangenen drei
Jahren stoisch ins Abseits gemerkelt hat, endlich seinen auch schon
sehr alten Hut nimmt und auf einem mit Sommersonne betankten Coffee
Racer zurück in den Breisgau fährt. Womit er neben viel
Erleichterung aber auch eine zumindest mittelgroße Lücke
hinterlässt, die nun geschlossen werden muss. Und schon greifen die
gewohnten Reflexe, werden die üblichen Verdächtigen in
Überlebensgröße auf die Leinwand der Spekulationen geworfen.
Gesichter im Konjunktiv. Könnten sie denn? Würden sie womöglich?
Viel Hoffen, viel Bangen und natürlich auch Ferndiagnosen, die vom
Heimweh nach Erfolg erzählen. Aber der Reihe nach. Da ist, sowieso
immer schon, Jürgen Klopp, der in Liverpool gerade seine
Abschiedssaison beim BVB nachtanzt und nicht mehr so genau weiß, ob
ihm das eigene Lächeln noch passt. Den wilden Wünschen der
Deutschen allerdings hat er sogleich den Zahn gezogen. Klopp, so
viel ist klar, wird eher nicht von der Mersey an den Main wechseln.
Wer will es ihm verdenken. Liverpool, das sind die Beatles, Gerry
and the Pacemakers, Elvis Costello. Frankfurt ist Snap! Da bleibt
er lieber in seiner lichtdurchfluteten Küche und wartet am Fenster,
bis Steven Gerrard irgendwann aus seinem Ranger steigt. Beim DFB
dürften sie mit dieser Ad-hoc-Absage gerechnet haben und ohnehin
längst ganz anders planen. Mit einem durchaus alten Bekannten, der
bereits bewiesen hat, dass er die Nationalelf entscheidend
wiederbeleben kann. Schließlich war es Hansi Flick, der die
Standardsituationen vor der WM 2014 aus der Mottenkiste der
Geschichte geholt und damit jene Macheten geschliffen hat, mit
denen sich die Deutschen durch das Dickicht des Turniers schlagen
konnten, vom Campo Bahia bis nach Rio de Janeiro. Nun endlich
könnte er der Welt zeigen, dass er schon lange besser ist als Jogi.
Allerdings wissen auch die Bayern, wen sie da unter Vertrag haben.
Und eher würde Kalle seine Uhren verzollen, als jetzt seinen
Trainer freizugeben. Weshalb der Hansi dort in München so fest im
Sattel sitzt, dass ihm selbst der galoppierende Schwachsinn der
anderen nichts anhaben kann. Und wer sechs Titel hat, braucht am
Ende auch keinen fünften Stern. Bleiben noch Ralf Rangnick und,
kein Scherz, Lothar Matthäus. Die großen Außenseiter, jeder für
sich schon ein Statement. Denn Rangnick wäre die bitter nötige
Zumutung, ein Erneuerer mit Flipchart. Wie Klinsmann, nur mit
Fußballsachverstand. Und Matthäus, immerhin vom Kaiser unterstützt,
wäre die große Pointen eines sehr langen Treppenwitzes. Rangnick
allerdings wird wohl eher seinem heimlichen Heimweh und damit den
Königsblauen in die Zweite Liga folgen, also lieber mit Schalke in
den Keller gehen als mit Keller nach Katar. Und Lothar Matthäus,
der noch nicht Kult ist, aber irgendwie immer noch BILD, kann beim
DFB allenfalls das Maskottchen für die EM 2024 werden, weil der
neue Job nun mal auch zu den Schuhen passen muss. So wird es am
Ende wohl doch Stefan Kuntz. Die Säge. Aber vielleicht ist das ja
genau das richtige Werkzeug, um beim DFB etwas Neues aufzubauen.
wieder Jahrmarkt. Weil Jogi Löw, der sich in den vergangenen drei
Jahren stoisch ins Abseits gemerkelt hat, endlich seinen auch schon
sehr alten Hut nimmt und auf einem mit Sommersonne betankten Coffee
Racer zurück in den Breisgau fährt. Womit er neben viel
Erleichterung aber auch eine zumindest mittelgroße Lücke
hinterlässt, die nun geschlossen werden muss. Und schon greifen die
gewohnten Reflexe, werden die üblichen Verdächtigen in
Überlebensgröße auf die Leinwand der Spekulationen geworfen.
Gesichter im Konjunktiv. Könnten sie denn? Würden sie womöglich?
Viel Hoffen, viel Bangen und natürlich auch Ferndiagnosen, die vom
Heimweh nach Erfolg erzählen. Aber der Reihe nach. Da ist, sowieso
immer schon, Jürgen Klopp, der in Liverpool gerade seine
Abschiedssaison beim BVB nachtanzt und nicht mehr so genau weiß, ob
ihm das eigene Lächeln noch passt. Den wilden Wünschen der
Deutschen allerdings hat er sogleich den Zahn gezogen. Klopp, so
viel ist klar, wird eher nicht von der Mersey an den Main wechseln.
Wer will es ihm verdenken. Liverpool, das sind die Beatles, Gerry
and the Pacemakers, Elvis Costello. Frankfurt ist Snap! Da bleibt
er lieber in seiner lichtdurchfluteten Küche und wartet am Fenster,
bis Steven Gerrard irgendwann aus seinem Ranger steigt. Beim DFB
dürften sie mit dieser Ad-hoc-Absage gerechnet haben und ohnehin
längst ganz anders planen. Mit einem durchaus alten Bekannten, der
bereits bewiesen hat, dass er die Nationalelf entscheidend
wiederbeleben kann. Schließlich war es Hansi Flick, der die
Standardsituationen vor der WM 2014 aus der Mottenkiste der
Geschichte geholt und damit jene Macheten geschliffen hat, mit
denen sich die Deutschen durch das Dickicht des Turniers schlagen
konnten, vom Campo Bahia bis nach Rio de Janeiro. Nun endlich
könnte er der Welt zeigen, dass er schon lange besser ist als Jogi.
Allerdings wissen auch die Bayern, wen sie da unter Vertrag haben.
Und eher würde Kalle seine Uhren verzollen, als jetzt seinen
Trainer freizugeben. Weshalb der Hansi dort in München so fest im
Sattel sitzt, dass ihm selbst der galoppierende Schwachsinn der
anderen nichts anhaben kann. Und wer sechs Titel hat, braucht am
Ende auch keinen fünften Stern. Bleiben noch Ralf Rangnick und,
kein Scherz, Lothar Matthäus. Die großen Außenseiter, jeder für
sich schon ein Statement. Denn Rangnick wäre die bitter nötige
Zumutung, ein Erneuerer mit Flipchart. Wie Klinsmann, nur mit
Fußballsachverstand. Und Matthäus, immerhin vom Kaiser unterstützt,
wäre die große Pointen eines sehr langen Treppenwitzes. Rangnick
allerdings wird wohl eher seinem heimlichen Heimweh und damit den
Königsblauen in die Zweite Liga folgen, also lieber mit Schalke in
den Keller gehen als mit Keller nach Katar. Und Lothar Matthäus,
der noch nicht Kult ist, aber irgendwie immer noch BILD, kann beim
DFB allenfalls das Maskottchen für die EM 2024 werden, weil der
neue Job nun mal auch zu den Schuhen passen muss. So wird es am
Ende wohl doch Stefan Kuntz. Die Säge. Aber vielleicht ist das ja
genau das richtige Werkzeug, um beim DFB etwas Neues aufzubauen.
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