Jung und naiv - E10 - Saison 20/21
Heute ist wieder einer dieser Tage...
1 Stunde 11 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 4 Jahren
Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen wir uns zurücklehnen
und vom Blatt spielen, uns in unserem eigenen Fundus bedienen, die
Narrenkappe aufziehen und dabei doch so tun, als wäre das alles die
prächtigste Oper, das deutscheste Theater, die überhaupt größte
Kleinkunst. Kabarett mit Kabak, Hamlet mit Hoeneß, Festspiele ohne
Wagner. Und wir stellen die überhaupt besten Fragen. Rangnick oder
Keller? Kopf oder Zahl? Effe oder Neffe? Dann legen wir die Trommel
beiseite und spannen den Bogen, holen das Pergament aus der
Satteltasche von Gaultier und schreiben einen Brief, lassen die
Tinte trocknen und schließen das Kuvert mit einem Gütesiegel,
unsere Meinung wieder lauwarmer Wachs auf geduldigem Papier. Und am
Ende, berauscht von der eigenen Historie, von den Namen und
Legenden, stimmen auch wir wieder ein in den Chor der Ahnungslosen.
Schweizer Fantasien, westfälische Dynastien. Wir meinen doch auch,
sie alle zu kennen. Dichter dran und trotzdem zu weit weg, das
Chaos als Kanon, die wirklich alte Leier. Ihr kennt das Lied, liebe
Hörer, als singt mit. Der Refrain geht in die Beine, der Rest
bleibt im Kopf. Viel Spaß!
und vom Blatt spielen, uns in unserem eigenen Fundus bedienen, die
Narrenkappe aufziehen und dabei doch so tun, als wäre das alles die
prächtigste Oper, das deutscheste Theater, die überhaupt größte
Kleinkunst. Kabarett mit Kabak, Hamlet mit Hoeneß, Festspiele ohne
Wagner. Und wir stellen die überhaupt besten Fragen. Rangnick oder
Keller? Kopf oder Zahl? Effe oder Neffe? Dann legen wir die Trommel
beiseite und spannen den Bogen, holen das Pergament aus der
Satteltasche von Gaultier und schreiben einen Brief, lassen die
Tinte trocknen und schließen das Kuvert mit einem Gütesiegel,
unsere Meinung wieder lauwarmer Wachs auf geduldigem Papier. Und am
Ende, berauscht von der eigenen Historie, von den Namen und
Legenden, stimmen auch wir wieder ein in den Chor der Ahnungslosen.
Schweizer Fantasien, westfälische Dynastien. Wir meinen doch auch,
sie alle zu kennen. Dichter dran und trotzdem zu weit weg, das
Chaos als Kanon, die wirklich alte Leier. Ihr kennt das Lied, liebe
Hörer, als singt mit. Der Refrain geht in die Beine, der Rest
bleibt im Kopf. Viel Spaß!
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