Finale doham - E05 - Saison 20/21
Große Ereignisse werfen ihre Flutlichtschatten voraus.
1 Stunde 11 Minuten
Podcast
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Hamburg
Beschreibung
vor 4 Jahren
Große Ereignisse werfen ihre Flutlichtschatten voraus, doch weil
vor dem Pokal immer auch nach dem Finale ist und die Champions
League längst ihre eigenen Gesetze hat, sprechen wir heute
natürlich erstmal über die Sonntagsszenen aus Lissabon, wo sich
junge Männer im Konfettiregen erst Edelmetallvasen über den Kopf
gestülpt und später noch eine Trommel vor den Bauch geschnallt
haben, als wäre zumindest in Portugal schon Karneval. Das ganz
große Henkelpottpourri der Klubeuropameister, die erst über den
Kontinent gewalzt sind, um dann auf Triple-Schritten auch das
Finale hinter sich zu bringen. Ein Eiertanz, wie ihn sich nicht mal
Oliver Kahn besser hätte ausdenken können. Die Luft an diesem
Abend, sie schmeckte nach Testosteron und nach Tränen, nach Taumel
und Trauer. Mit etwas Abstand aber muss man sich auch noch mal die
Umstände auf der pelzigen Zunge zergehen lassen, Knospe es, was es
wolle. Denn dort bleibt ein Geschmäckle, weil auch Blutgeld Tore
schießt und weil es nur ein bisschen Katar nicht geben kann. So
klopfen wir den Bayern auf die breiten Schultern und versuchen
gleichzeitig, sie noch am Ärmel zu erwischen. Die Dialektik als
Grätsche, mit der wir über den Boden der Tatsachen rutschen, über
die Asche der Scheichs, immer nah an der Scherzgrenze. Am Ende,
hintenraus also, machen wir es noch mal ganz anders als die Bayern
und verteilen Geschenke. Aus der Vergangenheit und aus dem Westen.
Denn wo wir sind ist immer unten. Viel Spaß!
vor dem Pokal immer auch nach dem Finale ist und die Champions
League längst ihre eigenen Gesetze hat, sprechen wir heute
natürlich erstmal über die Sonntagsszenen aus Lissabon, wo sich
junge Männer im Konfettiregen erst Edelmetallvasen über den Kopf
gestülpt und später noch eine Trommel vor den Bauch geschnallt
haben, als wäre zumindest in Portugal schon Karneval. Das ganz
große Henkelpottpourri der Klubeuropameister, die erst über den
Kontinent gewalzt sind, um dann auf Triple-Schritten auch das
Finale hinter sich zu bringen. Ein Eiertanz, wie ihn sich nicht mal
Oliver Kahn besser hätte ausdenken können. Die Luft an diesem
Abend, sie schmeckte nach Testosteron und nach Tränen, nach Taumel
und Trauer. Mit etwas Abstand aber muss man sich auch noch mal die
Umstände auf der pelzigen Zunge zergehen lassen, Knospe es, was es
wolle. Denn dort bleibt ein Geschmäckle, weil auch Blutgeld Tore
schießt und weil es nur ein bisschen Katar nicht geben kann. So
klopfen wir den Bayern auf die breiten Schultern und versuchen
gleichzeitig, sie noch am Ärmel zu erwischen. Die Dialektik als
Grätsche, mit der wir über den Boden der Tatsachen rutschen, über
die Asche der Scheichs, immer nah an der Scherzgrenze. Am Ende,
hintenraus also, machen wir es noch mal ganz anders als die Bayern
und verteilen Geschenke. Aus der Vergangenheit und aus dem Westen.
Denn wo wir sind ist immer unten. Viel Spaß!
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