Aufzeichnungen aus dem Sommerloch - E42 - Saison 18/19
Es ist brütendheiß in den Hügeln über Cannes, wo es gerade im
Sommer weniger Franzosen gibt als beim RB Leipzig und mehr
russisches Geld als beim FC Chelsea.
1 Stunde 3 Minuten
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Hamburg
Beschreibung
vor 5 Jahren
Es ist brütendheiß in den Hügeln über Cannes, wo es gerade im
Sommer weniger Franzosen gibt als beim RB Leipzig und mehr
russisches Geld als beim FC Chelsea. Maik Nöcker aber ist genau
dorthin geflogen, um in die Zukunft zu blicken und wütende Briefe
an den Fußball zu schreiben. Nun tropft der französische Landwein
auf die Seiten und so fließt es dahin, bis die Bilder immer klarer
werden. Der ganze Wahnsinn der Wechselspiele, die Raffgier der
Posterboys, die Gesetze des Marktes. Hier hängt doch alles mit
allem zusammen. Er schwitzt. Kurz entgleiten ihm die Wörter, er
rückt seine Baskenmütze zurecht, fängt sie wieder ein. Die
Intrigen, die Korruption, die Wut. Die Sonne gleißt. Die Hoffnung
schmilzt, am Ende ist er am Ende. Dann legt er den Füllfederhalter
beiseite und liest noch einmal über das an den Rändern längst
gewellte Papier. Er nickt zufrieden, steckt den Brief in die seit
einiger Zeit leere Flasche und wirft sie in den Pool. Leichte
Wellen nehmen sie mit. Und er schaut ihr noch hinterher. Gespannt,
wer sie wohl finden wird. Post von Nöcker. Viel Vergnügen.
Sommer weniger Franzosen gibt als beim RB Leipzig und mehr
russisches Geld als beim FC Chelsea. Maik Nöcker aber ist genau
dorthin geflogen, um in die Zukunft zu blicken und wütende Briefe
an den Fußball zu schreiben. Nun tropft der französische Landwein
auf die Seiten und so fließt es dahin, bis die Bilder immer klarer
werden. Der ganze Wahnsinn der Wechselspiele, die Raffgier der
Posterboys, die Gesetze des Marktes. Hier hängt doch alles mit
allem zusammen. Er schwitzt. Kurz entgleiten ihm die Wörter, er
rückt seine Baskenmütze zurecht, fängt sie wieder ein. Die
Intrigen, die Korruption, die Wut. Die Sonne gleißt. Die Hoffnung
schmilzt, am Ende ist er am Ende. Dann legt er den Füllfederhalter
beiseite und liest noch einmal über das an den Rändern längst
gewellte Papier. Er nickt zufrieden, steckt den Brief in die seit
einiger Zeit leere Flasche und wirft sie in den Pool. Leichte
Wellen nehmen sie mit. Und er schaut ihr noch hinterher. Gespannt,
wer sie wohl finden wird. Post von Nöcker. Viel Vergnügen.
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