Stephanie Schulze - "Das Schwierigste war das Outing mir selbst gegenüber."

Stephanie Schulze - "Das Schwierigste war das Outing mir selbst gegenüber."

38 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Stephanie Schulze ist Senior Credit Risk Analyst im Bereich
Developed Market Corporates der Deutschen Bank. Darüber hinaus
ist sie Co-Sprecherin von dbPride Deutschland und Co-Sprecherin
der dbPride Hanseaten. Als Vorreiterin der LGBT*QI-Community
engagiert sie sich dafür, dass Regenbogenflaggen nicht nur
Symbole sind, sondern auch echtes Commitment bedeuten.


Allen voran ist Stephanie eines: hungrig. Und wenn sie nichts zu
essen bekommt, wird sie „hangry“. Auch wenn Stephanie einer ihrer
anderen Leidenschaften, dem Reisen, nachgeht, leitet sie ihr
Appetit auf kulinarische Erfahrungen. Ihre Google-Liste, in der
sie ihre Wunsch-Reiseziele führt, orientiert sich darum immer
auch an ihrer Neugier auf neue Gerichte, andere Nationalküchen
oder berühmten Restaurants.Eigentlich wollte Stephanie Medizin
studieren. Doch dann folgte sie dem Rat ihres Vaters und
entschied sich für ein duales Studium bei der Deutschen Bank.
Denn damit konnte sie ihrem großen Wunsch nachkommen, als
Nestflüchter in die weite Welt hinauszuziehen. Als älteste von
sechs Geschwistern hatte sie zudem stets den Drang,
selbstständiger werden. Und so kam sie von Rostock nach
Saarbrücken. Und da sie die elterliche Prägung mitbekommen hat,
dass wenn man etwas anfängt, man es auch durchziehen soll, ist
sie seit nunmehr fast 15 Jahren bei der Deutschen Bank.


Im Podcast plaudert sie ein wenig aus dem Nähkästchen und erzählt
über ihre ersten Erfahrungen in einer Filiale, den direkten
Kontakt mit den Kundinnen und wie es für sie war, einen Anzug für
länger als ein paar Stunden zu tragen. Darüber hinaus erzählt sie
über ihr Outing, das sie wochenlang vorbereitete, über die
Reaktionen aus dem familiären Umfeld, über Stigmata,
Rollenvorbilder und Vorurteile – nicht nur der anderen, sondern
auch diejenigen, die sie selbst im Kopf hatte. Sie sagt: Das
Schwierigste war das Outing mir selbst gegenüber. Auch der
Unterschied zwischen Privatem und Beruflichem ist für sie ein
entscheidender.Ihr Coming-out stellte einen Wendepunkt in ihrem
Leben dar, der bis heute andauert und jeden Tag aufs Neue
Anstrengung erfordert. Eines ist für Stephanie aber seitdem klar:
Sie will mit ihrer Entscheidung ein Leuchtturm sein, anderen
Orientierung bieten und ein Vorbild sein. Darum geht es ihr um
mehr als „nur“ Regenbogenflaggen und CSDs. Sie will einen echten
internen Systemwandel vorantreiben und gegen jede Form von
Diskriminierung ankämpfen. In der neuen Podcast-Folge sprechen
wir darüber, wie es um die Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community
steht, warum die Arbeit an und in Netzwerken sowie die Vielfalt
in Netzwerken wichtig ist und wie die Gesellschaft dadurch
hoffentlich insgesamt harmonischer wird.


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