Toxische Positivität - ist zu viel Optimismus schädlich?
Mit Juliane M. Schreiber über Selbstoptimierung und die Suche nach
dem Glück
35 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
“Kopf hoch! Einfach positiv denken!” Wer hat diesen oft gut
gemeinten Rat nicht schon einmal gehört? Ja, es stimmt, manchmal
hilft es, nicht zu verzagen. Aber manchmal eben auch nicht. Weil
wir längst nicht alles in den Händen haben, auch, wenn uns das
diverse Selbsthilfe Ratgeber suggerieren. Glück sei zum modernen
Fetisch geworden, so die These der Politologin und Autorin Juliane
Marie Schreiber. In ihrem Buch “Ich möchte lieber nicht”, schreibt
sie von der “Rebellion gegen den Terror des Positiven”. Denn der
nerve, belaste und schwäche den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Weil wir Glück als Prestige betrachten und eigentlich politische
Probleme als persönliches Versagen verstehen. Eine fatale
Entwicklung, gegen die nur Rebellion hilft. Denn die Welt wurde
nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.
gemeinten Rat nicht schon einmal gehört? Ja, es stimmt, manchmal
hilft es, nicht zu verzagen. Aber manchmal eben auch nicht. Weil
wir längst nicht alles in den Händen haben, auch, wenn uns das
diverse Selbsthilfe Ratgeber suggerieren. Glück sei zum modernen
Fetisch geworden, so die These der Politologin und Autorin Juliane
Marie Schreiber. In ihrem Buch “Ich möchte lieber nicht”, schreibt
sie von der “Rebellion gegen den Terror des Positiven”. Denn der
nerve, belaste und schwäche den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Weil wir Glück als Prestige betrachten und eigentlich politische
Probleme als persönliches Versagen verstehen. Eine fatale
Entwicklung, gegen die nur Rebellion hilft. Denn die Welt wurde
nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.
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