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Beschreibung
vor 3 Jahren
Wenn wir “Heimat” als Chiffre eines Ortes betrachten, der einem
vertraut ist, an dem man zuhause und nicht fremd ist, dann ergibt
sich daraus eine toxische Mischung. Denn, wie kann ein Mensch an
einem Ort nicht fremd sein, an dem er als fremd stilisiert wird?
Migration und Identität sind eng miteinander verwoben - an einem
Ort fremd und damit gleichzeitig „in der Fremde“ zu sein, zerstört
die Selbstverständlichkeit, die Identität eigentlich ausmacht. In
Anlehnung an Bloch, der einst schrieb, Heimat sei kein Raum,
sondern Perspektive, plädiert Kulturwissenschaftlerin Isabell
Leverenz in ihrem Gastbeitrag für einen Perspektivwechsel - zu mehr
Pluralität in unserer Gesellschaft und die Auflösung statischer und
ausgrenzender Begriffspraktiken.
vertraut ist, an dem man zuhause und nicht fremd ist, dann ergibt
sich daraus eine toxische Mischung. Denn, wie kann ein Mensch an
einem Ort nicht fremd sein, an dem er als fremd stilisiert wird?
Migration und Identität sind eng miteinander verwoben - an einem
Ort fremd und damit gleichzeitig „in der Fremde“ zu sein, zerstört
die Selbstverständlichkeit, die Identität eigentlich ausmacht. In
Anlehnung an Bloch, der einst schrieb, Heimat sei kein Raum,
sondern Perspektive, plädiert Kulturwissenschaftlerin Isabell
Leverenz in ihrem Gastbeitrag für einen Perspektivwechsel - zu mehr
Pluralität in unserer Gesellschaft und die Auflösung statischer und
ausgrenzender Begriffspraktiken.
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