Gerald Hüther: Was hilft uns aus der Angst?
Über den Umgang mit Ungewissheit und Vertrauensverlust
1 Stunde 1 Minute
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Angst hat vermutlich jede von uns schon einmal empfunden. Sie ist
etwas zutiefst menschliches und sogar überlebensnotwendig. Und doch
versuchen wir sie eher zu meiden. Außer vielleicht, wenn wir einen
Kriminalroman lesen. Aber in unserem eigenen Leben, da suchen wir
sie selten freiwillig. Eher überkommt sie uns. Als Gefühl, das wir
zuweilen am ganzen Körper spüren können. Aber, wie entsteht sie
eigentlich, die Angst? In unserem Kopf? Was ist mit abstrakten
Ängsten, wie der Angst vor Ungewissheit? Gerade jetzt, in Zeiten
von Corona, ein Zustand, der viele von uns beunruhigt. Was hilft
uns mit Ängsten umzugehen? Diese und weitere Fragen durfte ich dem
Neurobiologen und Autor, Gerald Hüther stellen, der viele Jahre als
Wissenschaftler in renommierten Einrichtungen, wie dem
Max-Planck-Institut geforscht hat. Heute liegt sein Anliegen vor
allem darin, Gelegenheiten zu schaffen, bei denen sich Menschen als
aktive Gestalter ihres Lebens und ihres Zusammenlebens erfahren.
Denn seiner Auffassung nach, sind die Ursachen für die Mehrzahl
psychischer Störungen nicht im Gehirn, sondern in den ungünstigen,
krankmachenden Beziehungserfahrungen der Patienten zu finden.
Gerald Hüther selbst versteht sich als „Brückenbauer“ zwischen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw.
individueller Lebenspraxis.
etwas zutiefst menschliches und sogar überlebensnotwendig. Und doch
versuchen wir sie eher zu meiden. Außer vielleicht, wenn wir einen
Kriminalroman lesen. Aber in unserem eigenen Leben, da suchen wir
sie selten freiwillig. Eher überkommt sie uns. Als Gefühl, das wir
zuweilen am ganzen Körper spüren können. Aber, wie entsteht sie
eigentlich, die Angst? In unserem Kopf? Was ist mit abstrakten
Ängsten, wie der Angst vor Ungewissheit? Gerade jetzt, in Zeiten
von Corona, ein Zustand, der viele von uns beunruhigt. Was hilft
uns mit Ängsten umzugehen? Diese und weitere Fragen durfte ich dem
Neurobiologen und Autor, Gerald Hüther stellen, der viele Jahre als
Wissenschaftler in renommierten Einrichtungen, wie dem
Max-Planck-Institut geforscht hat. Heute liegt sein Anliegen vor
allem darin, Gelegenheiten zu schaffen, bei denen sich Menschen als
aktive Gestalter ihres Lebens und ihres Zusammenlebens erfahren.
Denn seiner Auffassung nach, sind die Ursachen für die Mehrzahl
psychischer Störungen nicht im Gehirn, sondern in den ungünstigen,
krankmachenden Beziehungserfahrungen der Patienten zu finden.
Gerald Hüther selbst versteht sich als „Brückenbauer“ zwischen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw.
individueller Lebenspraxis.
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