Weg und hin: Wie junge Rückkehrerinnen Kosovo verändern

Weg und hin: Wie junge Rückkehrerinnen Kosovo verändern

Kosovo ist nach wie vor von den Kriegen vor mehr als 20 Jahren geprägt. Doch das Land am Rand der EU verändert und modernisiert sich – daran arbeiten ganz stark junge Frauen mit, die im Ausland waren und nun zurückkehren. Ein Besuch in Pristina
23 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die objektiven Zustände klingen nicht gut: Armut ist weit
verbreitet, die Arbeitslosigkeit hoch, innerfamiliäre Gewalt ist
für viele Menschen Alltag in der patriarchalisch geprägten,
konservativen Gesellschaft von Kosovo. Kein Wunder, dass viele
Menschen das Land verlassen, auf der Suche nach besseren
Lebensbedingungen. Gleichzeitig ändert sich gerade etwas in der
Gesellschaft – nicht zuletzt, weil viele junge, gut gebildete
Frauen von Auslandsaufenthalten aus den USA und Europa zurückkehren
und mit ihren neuen Sicht- und Lebensweisen das Land verändern.
Brikena Avdyli war zwei Mal für längere Zeit in den USA. Die heute
32 Jahre alte Kosovarin ist jedoch bewusst in ihre Heimat
zurückgekehrt, arbeitet an Projekten mit, die Frauen Zugang zum
Arbeitsmarkt verschaffen. Janine Läpple vom Leibniz-Institut für
Agrarentwicklung in Transformationsökonomien hat Frauen wie Avdyli
begleitet. Im Plan W Podcast erzählt Brikena Avdyli, wie sie ihre
Auslandsaufenthalte empfunden hat, was sie in den USA gelernt hat,
in welch raschem Tempo ihre Heimat sich derzeit verändert und wie
sie hofft, etwas beitragen zu können. Janine Läpple erzählt, was
Avdyli und andere junge Frauen gemeinsam haben – und welche
Schwierigkeiten das für sie auch birgt: ein kleiner Einblick in ein
Land, das gerade große Veränderungen bewältigt.

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