Der Krieg in der Ukraine und die neue Weltunordnung
Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. Die Bilanz ist
verheerend, die Fronten verhärtet. Wie geht es weiter? Und was
steht für den Westen auf dem Spiel? Ein Gespräch mit der
Militärexpertin Florence Gaub und dem Slawisten und Osteuropa-K ...
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. Die Bilanz ist
verheerend, die Fronten verhärtet. Wie geht es weiter? Und was
steht für den Westen auf dem Spiel? Ein Gespräch mit der
Militärexpertin Florence Gaub und dem Slawisten und
Osteuropa-Kenner Ulrich Schmid. Eine Zäsur sei das, eine
Zeitenwende, so analysierten viele den Überfall Russlands auf die
Ukraine am 24. Februar 2022. Andere Stimmen, vor allem in
Osteuropa, warnten schon viel früher. Denn Russland überfiel und
besetzte 2008 Teile von Georgien und 2014 die Krim sowie Donezk und
Luhansk. Tatsache ist: Der Krieg zieht sich in die Länge.
Zehntausende Tote, zerstörte Städte, Millionen von Flüchtlingen.
Die Bilanz ist verheerend. Putins Angriff auf die Ukraine sei auch
ein Angriff auf den Westen, auf westliche Werte, betonen
europäische Politikerinnen und Staatschefs unermüdlich. Doch was
ist damit genau gemeint? Wie kämpft eine westliche Demokratie, in
der über Klimakrise, Kaufkraft und Feminismus debattiert wird,
gegen ein totalitäres Regime? Und welche Rolle spielen die grossen
Player in der Zukunft: Die EU nach den Europawahlen im Juni? Die
USA und damit auch die NATO nach einem allfälligen Wahlsieg Donald
Trumps im Herbst? Und wären Europa, die EU, die Schweiz überhaupt
für einen Krieg gerüstet? Über diese Fragen spricht Yves Bossart
mit Florence Gaub, Politikwissenschaftlerin und Leiterin der
Forschungsabteilung des NATO Defence College in Rom, und mit Ulrich
Schmid, Slawist und Osteuropa-Kenner.
verheerend, die Fronten verhärtet. Wie geht es weiter? Und was
steht für den Westen auf dem Spiel? Ein Gespräch mit der
Militärexpertin Florence Gaub und dem Slawisten und
Osteuropa-Kenner Ulrich Schmid. Eine Zäsur sei das, eine
Zeitenwende, so analysierten viele den Überfall Russlands auf die
Ukraine am 24. Februar 2022. Andere Stimmen, vor allem in
Osteuropa, warnten schon viel früher. Denn Russland überfiel und
besetzte 2008 Teile von Georgien und 2014 die Krim sowie Donezk und
Luhansk. Tatsache ist: Der Krieg zieht sich in die Länge.
Zehntausende Tote, zerstörte Städte, Millionen von Flüchtlingen.
Die Bilanz ist verheerend. Putins Angriff auf die Ukraine sei auch
ein Angriff auf den Westen, auf westliche Werte, betonen
europäische Politikerinnen und Staatschefs unermüdlich. Doch was
ist damit genau gemeint? Wie kämpft eine westliche Demokratie, in
der über Klimakrise, Kaufkraft und Feminismus debattiert wird,
gegen ein totalitäres Regime? Und welche Rolle spielen die grossen
Player in der Zukunft: Die EU nach den Europawahlen im Juni? Die
USA und damit auch die NATO nach einem allfälligen Wahlsieg Donald
Trumps im Herbst? Und wären Europa, die EU, die Schweiz überhaupt
für einen Krieg gerüstet? Über diese Fragen spricht Yves Bossart
mit Florence Gaub, Politikwissenschaftlerin und Leiterin der
Forschungsabteilung des NATO Defence College in Rom, und mit Ulrich
Schmid, Slawist und Osteuropa-Kenner.
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