Woher kommt der Hass gegen die Hässlichkeit?
Zu dick, zu alt, zu dunkel, zu haarig: Wer nicht der Norm
entspricht, wird gemobbt und diskriminiert. Schönheit hingegen
verspricht Erfolg und Anerkennung. Doch wer definiert, was schön
ist? Und welche Machtstrukturen stecken hinter dem Hass gegen die
...
60 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Zu dick, zu alt, zu dunkel, zu haarig: Wer nicht der Norm
entspricht, wird gemobbt und diskriminiert. Schönheit hingegen
verspricht Erfolg und Anerkennung. Doch wer definiert, was schön
ist? Und welche Machtstrukturen stecken hinter dem Hass gegen die
Hässlichkeit? Frisch gespritzt und neu gepolstert: Im
Pro-Kopf-Vergleich gehört die Schweiz zu den führenden Ländern, was
Schönheitseingriffe betrifft. Und je mehr Menschen mitmachen, desto
verbindlicher wird die Selbstoptimierung. Die Künstlerin Moshtari
Hilal und die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Lechner zeigen auf,
wie viel Politik in unseren Schönheitsidealen steckt und fordern
mehr Widerstand: Wir sollten nicht die eigenen Körper kritisieren,
sondern das System, die Säulen, auf denen die Schönheitsindustrie
fusst: Kapitalismus, Patriarchat, Kolonialismus und Rassismus. Doch
wie sähe eine solche Schönheitsrevolution aus? Wie gelänge eine
inklusivere Gesellschaft, die keine Hässlichkeit mehr braucht? Und
was spricht eigentlich gegen Schönheits-OPs? Über diese Fragen
spricht Yves Bossart mit Moshtari Hilal, Künstlerin und Autorin des
Buches «Hässlichkeit», und mit Elisabeth Lechner,
Kulturwissenschaftlerin und Autorin des Buches «Riot, dont diet! –
Aufstand der widerspenstigen Körper».
entspricht, wird gemobbt und diskriminiert. Schönheit hingegen
verspricht Erfolg und Anerkennung. Doch wer definiert, was schön
ist? Und welche Machtstrukturen stecken hinter dem Hass gegen die
Hässlichkeit? Frisch gespritzt und neu gepolstert: Im
Pro-Kopf-Vergleich gehört die Schweiz zu den führenden Ländern, was
Schönheitseingriffe betrifft. Und je mehr Menschen mitmachen, desto
verbindlicher wird die Selbstoptimierung. Die Künstlerin Moshtari
Hilal und die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Lechner zeigen auf,
wie viel Politik in unseren Schönheitsidealen steckt und fordern
mehr Widerstand: Wir sollten nicht die eigenen Körper kritisieren,
sondern das System, die Säulen, auf denen die Schönheitsindustrie
fusst: Kapitalismus, Patriarchat, Kolonialismus und Rassismus. Doch
wie sähe eine solche Schönheitsrevolution aus? Wie gelänge eine
inklusivere Gesellschaft, die keine Hässlichkeit mehr braucht? Und
was spricht eigentlich gegen Schönheits-OPs? Über diese Fragen
spricht Yves Bossart mit Moshtari Hilal, Künstlerin und Autorin des
Buches «Hässlichkeit», und mit Elisabeth Lechner,
Kulturwissenschaftlerin und Autorin des Buches «Riot, dont diet! –
Aufstand der widerspenstigen Körper».
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