Jenseits von Europa – Eine neue Weltgeschichte des Denkens
Griechenland als Wiege der Demokratie, Europa als Kontinent der
Aufklärung – stimmt das eigentlich? Oder beruht das kulturelle
Selbstverständnis auf faktenfernen Mythen und kolonialen, ja
rassistischen Ausgrenzungen? Ein Gespräch über ein neues, wahrh ...
58 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Griechenland als Wiege der Demokratie, Europa als Kontinent der
Aufklärung – stimmt das eigentlich? Oder beruht das kulturelle
Selbstverständnis auf faktenfernen Mythen und kolonialen, ja
rassistischen Ausgrenzungen? Ein Gespräch über ein neues, wahrhaft
globales Verständnis von Philosophie. Alles begann mit den alten
Griechen, dann kam das dunkle Mittelalter, die Renaissance brachte
einen neuen Aufbruch, bis die Aufklärung das Licht der Vernunft und
Freiheit in die moderne Welt trug. Das alles, natürlich, von Europa
aus. Das alles, natürlich, vorrangig dank genialer männlicher
Einzeldenker. So lautet die Standardgeschichte, die sich das
sogenannte Abendland seit gut 250 Jahren über sich selbst erzählt.
Als eigentliche Wiege der Philosophie, universaler Werte, moderner
Wissenschaft. Doch tritt im Zuge neuer Forschungen sowie einer
wahrhaft globalen Geschichtsschreibung immer deutlicher hervor, wie
radikal unvollständig, grotesk einseitig, teilweise schlicht falsch
und nicht zuletzt kolonial und rassistisch verengt dieser Blick auf
die Geschichte des Denkens ist. Steht im Zeichen eines geweiteten
Geschichtsbewusstseins eine Revolution des gesamten
Selbstverständnisses an? Und wenn ja, mit welchen Folgen für eine
Philosophie und globale Kultur der Zukunft? Barbara Bleisch
erkundet mit der Philosophin Anke Graneß, Autorin des Buches
«Philosophie in Afrika», und dem Philosophen Peter Adamson, unter
anderem Host des Podcasts «History of Philosophy without any gaps»,
Folgen und auch Fallstricke einer dekolonialisierten
Philosophiegeschichte.
Aufklärung – stimmt das eigentlich? Oder beruht das kulturelle
Selbstverständnis auf faktenfernen Mythen und kolonialen, ja
rassistischen Ausgrenzungen? Ein Gespräch über ein neues, wahrhaft
globales Verständnis von Philosophie. Alles begann mit den alten
Griechen, dann kam das dunkle Mittelalter, die Renaissance brachte
einen neuen Aufbruch, bis die Aufklärung das Licht der Vernunft und
Freiheit in die moderne Welt trug. Das alles, natürlich, von Europa
aus. Das alles, natürlich, vorrangig dank genialer männlicher
Einzeldenker. So lautet die Standardgeschichte, die sich das
sogenannte Abendland seit gut 250 Jahren über sich selbst erzählt.
Als eigentliche Wiege der Philosophie, universaler Werte, moderner
Wissenschaft. Doch tritt im Zuge neuer Forschungen sowie einer
wahrhaft globalen Geschichtsschreibung immer deutlicher hervor, wie
radikal unvollständig, grotesk einseitig, teilweise schlicht falsch
und nicht zuletzt kolonial und rassistisch verengt dieser Blick auf
die Geschichte des Denkens ist. Steht im Zeichen eines geweiteten
Geschichtsbewusstseins eine Revolution des gesamten
Selbstverständnisses an? Und wenn ja, mit welchen Folgen für eine
Philosophie und globale Kultur der Zukunft? Barbara Bleisch
erkundet mit der Philosophin Anke Graneß, Autorin des Buches
«Philosophie in Afrika», und dem Philosophen Peter Adamson, unter
anderem Host des Podcasts «History of Philosophy without any gaps»,
Folgen und auch Fallstricke einer dekolonialisierten
Philosophiegeschichte.
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