Schöne neue, sexistische Start-up-Welt

Schöne neue, sexistische Start-up-Welt

Wieso passieren gerade in den jüngsten, hippsten, innovativsten Firmen so viele sexuelle Übergriffe?
25 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
In den Wirtschaftsnachrichten tauchten in den letzten Wochen immer
wieder der Name Andy Rubin auf, denn der Entwickler verließ Google
und bekam eine Abfindung von 90 Millionen Dollar – während es
mehrere Vorwürfe von sexuellen Übergriffen gegen ihn gab.
Google-Chef Sundar Pichai gab kurz darauf zu, dass in den
vergangenen zwei Jahren ganze 48 Mitarbeiter, davon 13 höhere
Manager, wegen ebensolcher sexueller Übergriffe entlassen wurden.
Vergangene Woche gingen Google-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter
auf die Straße und demonstrierten gegen die frauenfeindliche
Unternehmenskultur und für einen besseren Umgang mit sexuellen
Übergriffen. Bisher bestand der darin, dass die Frauen quasi
gezwungen wurden, auf eine gütliche Einigung einzugehen. Wir
sprechen mit der Soziologin Christiane Funken, die in ihrer Arbeit
Start-ups und die Start-up-Kultur untersucht, und fragen sie: Was
ist da los? Wieso kommt es ausgerechnet in den angeblich
progressivsten Unternehmen so massiv zu sexuellen Übergriffen?

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