Werner Herzog – Das Leben als Grenzsituation

Werner Herzog – Das Leben als Grenzsituation

Erstbesteigungen, Vulkanausbrüche, Flugzeugabstürze. Werner Herzogs Filme handeln fast alle von extremen Ereignissen und Charakteren, sie zeigen absolute Grenzsituationen menschlicher Existenz. Warum tut er sich das immer wieder an, was treibt ihn an?
59 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Erstbesteigungen, Vulkanausbrüche, Flugzeugabstürze. Werner Herzogs
Filme handeln fast alle von extremen Ereignissen und Charakteren,
sie zeigen absolute Grenzsituationen menschlicher Existenz. Warum
tut er sich das immer wieder an, was treibt ihn an? «Aguirre, der
Zorn Gottes», «Fitzcarraldo» oder «Queen Of The Desert» - Werner
Herzog dreht Filme über herausragende Figuren in Grenzsituationen,
über 80 sind es bereits. Dieses Jahr feiern gleich zwei seiner
Filme Premiere. Dabei wechselt Herzog scheinbar mühelos zwischen
Spiel- und Dokumentarfilm, gilt im Filmgeschäft eher als Solitär,
inszenierte Opern in Mailand und Bayreuth und betätigt sich
inzwischen auch als Autor. Mit «Jeder für sich und Gott gegen alle»
legte er kürzlich seine Memoiren vor. Darin beschreibt der
Autorenfilmer unter anderem seine Kindheit in Bayern, als die
Bauern noch ausschliesslich mit Pferden arbeiteten und die Breaking
News per Ausrufer auf dem Dorfplatz verbreitet wurden. Im Gespräch
mit Wolfram Eilenberger spricht Herzog über die beschwerliche Suche
nach dem richtigen Bild, über die Ehrfurcht vor der Schöpfung und
über das Staunen als Anfang jeder Kunst.

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