Bodyshaming an der Schule: Ausnahme oder Alltag? – Eine Instagram-Umfrage von Hannah Kaiser
"Es darf nicht als gesellschaftliche Norm angesehen werden, dass
Kinder sich in der Schule unwohl fühlen"
30 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Mehr als die Hälfte aller Schüler/-innen hat schon einmal Mobbing
an der Schule aufgrund des eigenen Äußeren erlebt. Knapp 90 % der
Kinder und Jugendlichen haben mitbekommen, dass ein/-e
Mitschüler/-in gehänselt wurde. Das geht aus einer
Instagram-Umfrage der Influencerin Hannah Kaiser zum Thema
„Bodyshaming und Mobbing an Schulen“ hervor. Auf ihrem
Youtube-Kanal „Klein aber Hannah“ veröffentlicht die gebürtige
Wienerin regelmäßig Videos zum Thema „Body Positivity“ und möchte
damit auf die gesellschaftlichen Probleme aufmerksam machen. Mit
ihrer Studie wollte Hannah Kaiser pünktlich zum neuen Schuljahr
herausfinden, in welchem Ausmaß Schüler/-innen von Bodyshaming und
Mobbing betroffen sind. Im Podcast „school must go on“ spricht die
29-Jährige über die Ergebnisse ihrer Umfrage, ihre eigene Schulzeit
und darüber, wie sie Schule in Deutschland im Umgang mit Kindern
und Jugendlichen wahrnimmt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen:
Mobbing an Schulen ist genau wie Bodyshaming keine Ausnahme,
sondern Alltag. „Es darf nicht als gesellschaftliche Norm angesehen
werden, dass Kinder sich in der Schule unwohl fühlen oder sogar
Angst haben, weil sie aufgrund ihres Aussehens oder ihres Körpers
beleidigt oder gemobbt werden“, appelliert Hannah Kaiser. In der
Pubertät seien die Schüler/-innen ohnehin total verunsichert. Da
müsse die Schule ein Ort sein, an dem die mentale Gesundheit
gefördert werde und an dem ganz individuell auf die Stärken aller
Beteiligten eingegangen wird. Stattdessen sei das Gegenteil der
Fall. „Man kommt raus aus der Schule, geht ins Arbeitsleben und ist
ausgebildet auf Leistung, Leistung, Leistung, ohne aber zu wissen,
was man kann“, bemängelt die Influencerin. Sie geht sogar noch
weiter und sagt, dass Schüler/-innen eher kaputt gemacht als
gefördert würden. In den Erfahrungsberichten zu der Umfrage habe es
diverse Kinder und Jugendliche gegeben, die von Bodyshaming durch
Lehrkräfte und Eltern berichtet hätten. Es seien also nicht nur
Mitschüler/-innen das Problem, sondern auch vermeintliche
Autoritätspersonen. „Lehrkräfte und auch Eltern müssen viel
achtsamer sprechen“, schlussfolgert Hannah Kaiser. „Sie [Lehrkräfte
und Eltern] müssen viel besser überlegen, wie sie Sachen
formulieren.“ Schon kleine Kommentare könnten das Körpergefühl der
Kinder oder Jugendlichen erheblich schädigen. Außerdem spricht
Hannah Kaiser über die Rolle von Social Media im Zusammenhang mit
Body Positivity, über die Art, wie Schüler/-innen in der Schule
lernen und die Vorteile alternativer Schulsysteme. Zu den
Ergebnissen der Umfrage:
https://drive.google.com/drive/folders/1l4gMUpCMSBWoA8O4zU5EvDsjh9Nuq_iB?usp=sharing
Youtube: https://www.youtube.com/c/KleinaberHannah/ Website:
https://kleinaber.de/ Instagram:
https://www.instagram.com/kleinaberhannah/ Twitter:
https://twitter.com/kleinaberhannah
an der Schule aufgrund des eigenen Äußeren erlebt. Knapp 90 % der
Kinder und Jugendlichen haben mitbekommen, dass ein/-e
Mitschüler/-in gehänselt wurde. Das geht aus einer
Instagram-Umfrage der Influencerin Hannah Kaiser zum Thema
„Bodyshaming und Mobbing an Schulen“ hervor. Auf ihrem
Youtube-Kanal „Klein aber Hannah“ veröffentlicht die gebürtige
Wienerin regelmäßig Videos zum Thema „Body Positivity“ und möchte
damit auf die gesellschaftlichen Probleme aufmerksam machen. Mit
ihrer Studie wollte Hannah Kaiser pünktlich zum neuen Schuljahr
herausfinden, in welchem Ausmaß Schüler/-innen von Bodyshaming und
Mobbing betroffen sind. Im Podcast „school must go on“ spricht die
29-Jährige über die Ergebnisse ihrer Umfrage, ihre eigene Schulzeit
und darüber, wie sie Schule in Deutschland im Umgang mit Kindern
und Jugendlichen wahrnimmt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen:
Mobbing an Schulen ist genau wie Bodyshaming keine Ausnahme,
sondern Alltag. „Es darf nicht als gesellschaftliche Norm angesehen
werden, dass Kinder sich in der Schule unwohl fühlen oder sogar
Angst haben, weil sie aufgrund ihres Aussehens oder ihres Körpers
beleidigt oder gemobbt werden“, appelliert Hannah Kaiser. In der
Pubertät seien die Schüler/-innen ohnehin total verunsichert. Da
müsse die Schule ein Ort sein, an dem die mentale Gesundheit
gefördert werde und an dem ganz individuell auf die Stärken aller
Beteiligten eingegangen wird. Stattdessen sei das Gegenteil der
Fall. „Man kommt raus aus der Schule, geht ins Arbeitsleben und ist
ausgebildet auf Leistung, Leistung, Leistung, ohne aber zu wissen,
was man kann“, bemängelt die Influencerin. Sie geht sogar noch
weiter und sagt, dass Schüler/-innen eher kaputt gemacht als
gefördert würden. In den Erfahrungsberichten zu der Umfrage habe es
diverse Kinder und Jugendliche gegeben, die von Bodyshaming durch
Lehrkräfte und Eltern berichtet hätten. Es seien also nicht nur
Mitschüler/-innen das Problem, sondern auch vermeintliche
Autoritätspersonen. „Lehrkräfte und auch Eltern müssen viel
achtsamer sprechen“, schlussfolgert Hannah Kaiser. „Sie [Lehrkräfte
und Eltern] müssen viel besser überlegen, wie sie Sachen
formulieren.“ Schon kleine Kommentare könnten das Körpergefühl der
Kinder oder Jugendlichen erheblich schädigen. Außerdem spricht
Hannah Kaiser über die Rolle von Social Media im Zusammenhang mit
Body Positivity, über die Art, wie Schüler/-innen in der Schule
lernen und die Vorteile alternativer Schulsysteme. Zu den
Ergebnissen der Umfrage:
https://drive.google.com/drive/folders/1l4gMUpCMSBWoA8O4zU5EvDsjh9Nuq_iB?usp=sharing
Youtube: https://www.youtube.com/c/KleinaberHannah/ Website:
https://kleinaber.de/ Instagram:
https://www.instagram.com/kleinaberhannah/ Twitter:
https://twitter.com/kleinaberhannah
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