Tipps für mehr Privacy und gegen das »Social Dilemma«
48 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Letzte Woche habe ich die neue Netflix-Doku »The Social Dilemma«
geschaut. Ich würde nicht sagen, dass sie mich wachgerüttelt hat –
ich war schon vorher wach. Immerhin bin ich nicht nur beruflich,
sondern auch im privaten Umfeld Ansprechpartner für alle Fragen
rund um Informationstechnologie, Informationssicherheit und
Datenschutz. Aber »The Social Dilemma« hat mir gezeigt, dass ich
mich, meine Familie und mein Umfeld immer und immer wieder aufs
Neue disziplinieren muss. Das ist wie mit Ernährung und Sport und
all den anderen, unbequemen Wahrheiten des Digitalzeitalters: man
hat sie nicht einmal angepackt und für immer im Griff. Man muss
sich kontinuierlich kümmern. Auch und vor allem im Medienkonsum
reißen schlechte Gewohnheiten ein, die man längst besiegt zu haben
glaubte, es schleicht sich der »Schlendrian« ein bei Themen, für
die man schonmal Regeln formuliert hatte, es tun sich Lücken auf in
Systemen, von denen man schon mal dachte, sie seien eine Bastion.
Kurz für diejenigen, die »The Social Dilemma« noch nicht kennen: In
der Doku geht es vor allem um die unangenehme Angewohnheit von
intelligenten Social Media- und Suchmaschinen-Algorithmen, die mit
ausgeklügelten Methoden unsere Aufmerksamkeit hacken; die uns bei
allem, was wir tun, tracken; und die im Hintergrund einen
vollständigen, digitalen Zwilling unserer selbst erstellen, den sie
an ihre Werbekunden vermieten, um uns im harmlosen Fall Dinge zu
verkaufen; im weniger harmlosen Fall, um uns zu manipulieren und
unsere gesellschaftliche Ordnung zu gefährden. Die Doku war für
mich ein Anlass, mich selbst, meine Familie und auch meine Arbeit
wieder einmal zu überprüfen.
geschaut. Ich würde nicht sagen, dass sie mich wachgerüttelt hat –
ich war schon vorher wach. Immerhin bin ich nicht nur beruflich,
sondern auch im privaten Umfeld Ansprechpartner für alle Fragen
rund um Informationstechnologie, Informationssicherheit und
Datenschutz. Aber »The Social Dilemma« hat mir gezeigt, dass ich
mich, meine Familie und mein Umfeld immer und immer wieder aufs
Neue disziplinieren muss. Das ist wie mit Ernährung und Sport und
all den anderen, unbequemen Wahrheiten des Digitalzeitalters: man
hat sie nicht einmal angepackt und für immer im Griff. Man muss
sich kontinuierlich kümmern. Auch und vor allem im Medienkonsum
reißen schlechte Gewohnheiten ein, die man längst besiegt zu haben
glaubte, es schleicht sich der »Schlendrian« ein bei Themen, für
die man schonmal Regeln formuliert hatte, es tun sich Lücken auf in
Systemen, von denen man schon mal dachte, sie seien eine Bastion.
Kurz für diejenigen, die »The Social Dilemma« noch nicht kennen: In
der Doku geht es vor allem um die unangenehme Angewohnheit von
intelligenten Social Media- und Suchmaschinen-Algorithmen, die mit
ausgeklügelten Methoden unsere Aufmerksamkeit hacken; die uns bei
allem, was wir tun, tracken; und die im Hintergrund einen
vollständigen, digitalen Zwilling unserer selbst erstellen, den sie
an ihre Werbekunden vermieten, um uns im harmlosen Fall Dinge zu
verkaufen; im weniger harmlosen Fall, um uns zu manipulieren und
unsere gesellschaftliche Ordnung zu gefährden. Die Doku war für
mich ein Anlass, mich selbst, meine Familie und auch meine Arbeit
wieder einmal zu überprüfen.
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