Gender und Gestaltung - Feministische Designkritik und queeres Design
60 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es gibt kein neutrales, objektives oder universell funktionales
Design. Unser Denken und Handeln – und damit auch unsere
Gestaltung – sind geprägt von den soziokulturellen,
wirtschaftlichen oder politischen Kontexten, in denen sie
entstehen. Auch in die Designdisziplin sind die Strukturen
eingeschrieben, die Menschen aufgrund von Merkmalen (wie
Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Hautfarbe etc.)
diskriminieren oder privilegieren, somit auch im Design von
Produkten und Systemen, ihrer Vermarktung oder ihrer Nutzung. Wie
können Gestalter:innen diese Erkenntnis in ihrer Praxis anwenden?
Wie viel Einfluss haben sie? Und kann man überhaupt vermeiden,
mit der eigenen Arbeit unterdrückende Systeme zu
reproduzieren?
Diesen und weiteren Fragen gehen die Designer:innen Lara Molenda
und David Sonnenschein im Gespräch mit Mara Recklies und Henk
Müller nach.
Mara Recklies ist Philosophin und Autorin und arbeitet zur Zeit
an ihrer Dissertation zur Designkritik im 20. Jahrhundert, Henk
Müller hat Anfang 2019 seinen Master mit einer Arbeit zu queerem
Design und Dekonstruktion der Zweigeschlechtlichkeit
abgeschlossen und arbeitet im Kollektiv für räumliche Gestaltung
"Gruppe Praxis". Musikalisch untermalt ist der Podcast mit
Songs vom 2020 erschienenen Album "A Monster A Day" der Kölner
Band Mollypunch.
https://www.mararecklies.de - https://www.gruppepraxis.de -
http://design.hfbk-hamburg.de/theorie/queer-design -
https://mollypunch.bandcamp.com
Die Aufnahme entstand im Rahmen der Veranstaltung "What if we
queer up Design?" an der Hochschule für bildende Künste Hamburg
2019.
Grafik: Lisa-Marie Fechteler - https://www.lisamariefechteler.com
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