Müllvermeidung? Fast-Food-Ketten und Lieferdienste mit ins Boot holen!
Gastronom Onur Elci über Lobbyarbeit beim Thema Verpackung (Teil 2)
18 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Restaurants, Caterer und Lieferdienste sollen bald dazu
verpflichtet werden, für ihr Außer-Haus-Geschäft auch
Mehrwegbehälter anzubieten. Das hat das Bundeskabinett Ende Januar
2021 beschlossen. Wie kann das funktionieren, welche Erfahrungen
haben Gastronomen bisher gemacht und könnte Wegwerfgeschirr aus
Agrarresten eine ebenso gute Alternative sein? Die Angst davor, in
ohnehin schon schwierigen Zeiten noch mehr Aufwand zu haben, ist in
der Branche groß. Eine berechtigte Sorge? Während Reza Akbarzadah
vom Green Leaf in Hamburg-Altona voller Begeisterung von seinen
Erfahrungen mit dem Mehrwegsystem Vytal spricht, bleibt Onur Elci
von der Kitchen Guerilla skeptisch: Den Kampf gegen den
Verpackungsmüll auf dem Rücken einzelner Gastronomen auszutragen,
sei unfair. Um nachhaltige Alternativen in der Mitte der
Gesellschaft zu etablieren, müsse Lobbyarbeit geleistet und die
Großen mit ins Boot geholt werden, etwa Systemgastronomien,
Lieferdienste oder Großhändler. Außerdem setzt der
Küchen-Guerillero große Hoffnungen in die Wiederverwertung von
Agrarresten. Für sein Lunch-Boxen nutzt er Schalen aus Maisstärke,
die sowohl hitzebeständig als auch ressourcenschonend sind. Im
Idealfall können die Schalen sogar im Biomüll entsorgt und
kompostiert werden. Das ist aber noch Zukunftsmusik – zumindest in
Hamburg. Wir bedanken uns für die Unterstützung dieser Folge bei
unserem Partner LOTTO Hamburg. Ein Beitrag von Jasmin Shamsi
Produktion @ Infinity Records www.infinity-records.com
verpflichtet werden, für ihr Außer-Haus-Geschäft auch
Mehrwegbehälter anzubieten. Das hat das Bundeskabinett Ende Januar
2021 beschlossen. Wie kann das funktionieren, welche Erfahrungen
haben Gastronomen bisher gemacht und könnte Wegwerfgeschirr aus
Agrarresten eine ebenso gute Alternative sein? Die Angst davor, in
ohnehin schon schwierigen Zeiten noch mehr Aufwand zu haben, ist in
der Branche groß. Eine berechtigte Sorge? Während Reza Akbarzadah
vom Green Leaf in Hamburg-Altona voller Begeisterung von seinen
Erfahrungen mit dem Mehrwegsystem Vytal spricht, bleibt Onur Elci
von der Kitchen Guerilla skeptisch: Den Kampf gegen den
Verpackungsmüll auf dem Rücken einzelner Gastronomen auszutragen,
sei unfair. Um nachhaltige Alternativen in der Mitte der
Gesellschaft zu etablieren, müsse Lobbyarbeit geleistet und die
Großen mit ins Boot geholt werden, etwa Systemgastronomien,
Lieferdienste oder Großhändler. Außerdem setzt der
Küchen-Guerillero große Hoffnungen in die Wiederverwertung von
Agrarresten. Für sein Lunch-Boxen nutzt er Schalen aus Maisstärke,
die sowohl hitzebeständig als auch ressourcenschonend sind. Im
Idealfall können die Schalen sogar im Biomüll entsorgt und
kompostiert werden. Das ist aber noch Zukunftsmusik – zumindest in
Hamburg. Wir bedanken uns für die Unterstützung dieser Folge bei
unserem Partner LOTTO Hamburg. Ein Beitrag von Jasmin Shamsi
Produktion @ Infinity Records www.infinity-records.com
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