#5minF Konsultationsergebnisse der EZB: So soll der digitale Euro aussehen

#5minF Konsultationsergebnisse der EZB: So soll der digitale Euro aussehen

Privatsphäre als das meistgenannte Feature
9 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Am 14. April hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Ergebnisse
ihrer Konsultation zum digitalen Euro veröffentlicht. Bis Januar
2021 konnten Individuen und Unternehmen ihre Meinung zum digitalen
Euro kundtun - nun wurde die Konsultation im Detail ausgewertet.
Mehr als 8.000 Teilnehmer nutzten diese Gelegenheit um
beispielsweise darauf einzugehen, wie ihrer Meinung nach ein
digitaler Euro aussehen sollte. Wie stellen sich die Bürger der
Eurozone den digitalen Euro vor? Welche Eigenschaften soll er
erfüllen? Wie steht es um Anonymität, Programmierbarkeit und
Sicherheit? In der heutigen 5-Minute Friday Episode greift Jonas
Groß diese Fragen auf und diskutiert die Kernergebnisse der
Konsultation zum digitalen Euro der EZB. Die Konsultation zeigt
ganz klar, dass sich die Bürger der Eurozone für den digitalen Euro
vor allem eine Eigenschaft wünschen: Anonymität. So soll ein
digitaler Euro wie Bargeld anonyme Zahlungen ermöglichen, sodass
keine Drittpartei, wie eine Bank oder eine Zentralbank, auf
vertrauliche Transaktionsdetails zugreifen kann. Zudem wird
deutlich, dass fast drei Viertel der Befragten für Banken auch im
Ökosystem des digitalen Euros eine wichtige Rolle sehen, über die
die CBDC letztendlich auch an den Bürger verteilt werden könnten.
Um den zu erwartenden negativen Einfluss auf den Finanzsektor
abzuschwächen, votiert die Mehrheit der Befragten für ein
CBDC-Haltelimit, eine Art Maximalbetrag, oder eine gestaffelte
Verzinsung mit teilweise negativen Zinsen auf CBDC. Doch wie sind
nun die Ergebnisse der Umfrage zu interpretieren? Sollte eine CBDC
tatsächlich anonyme Zahlungen ermöglichen? Mehr dazu in der
heutigen 5-Minute Friday Episode.

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