#5minF: Digitaler Euro der EZB - Werden Banken nun überflüssig?

#5minF: Digitaler Euro der EZB - Werden Banken nun überflüssig?

Die Rolle von Banken in einem CBDC-System
7 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Sollte die Europäische Zentralbank (EZB) tatsächlich einen
digitalen Euro einführen, hätte dies weitreichende Auswirkungen.
Für Bürger würde eine neue von der Zentralbank zur Verfügung
gestellte digitale Bezahlmöglichkeit geschaffen werden, die für
Einkäufe aller Art verwendet werden könnte. Für Banken könnte ein
digitaler Euro ebenfalls drastische Folgen haben, da sich Bürger
dafür entscheiden könnten, einen Großteil ihrer Ersparnisse statt
in Giralgeld in digitalem Zentralbankgeld, also dem digitalen Euro,
zu halten. Doch werden Banken durch den digitalen Euro tatsächlich
überflüssig? Oder spielen Banken auch beim digitalen Euro der EZB
eine wichtige Rolle? In der heutigen 5-Minute Friday Episode greift
Jonas Groß genau diese Fragen auf und diskutiert die Rolle der
Banken beim digitalen Euro. Jonas argumentiert, dass Banken auch
beim digitalen Euro eine wichtige Position einnehmen werden. Zwar
wäre theoretisch ein Setup denkbar, in der gänzlich auf die
Unterstützung von Banken verzichtet werden kann. Allerdings hat die
EZB klar gemacht, dass sie ein solches System nicht umsetzen
möchte, und eher mit Banken in Form einer
“Public-Private-Partnership” zusammenarbeiten möchte. Aus diesem
Grund kann erwartet werden, dass Banken beim digitalen Euro
administrative Aufgaben, beispielsweise bei der Verteilung des
digitalen Euros, des Onboardings der Kunden und bei
Geldwäscheprüfungen, übernehmen werden. Zudem werden Banken auch
als Kreditanbieter weiterhin von großer Wichtigkeit sein, da die
EZB dieses Geschäft keinesfalls von Banken übernehmen möchte. Ihr
möchtet mehr über die Rolle der Banken beim digitalen Euro der EZB
erfahren? Dann hört in die heutige 5-Minute Friday Episode rein.

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