"Architektur ist Teil unserer Wegwerfgesellschaft geworden"
In Zukunft müssen Städte wieder dichter und dauerhafter werden,
sagt der renommierte italienische Architekt und Stadtwissenschafter
Vittorio Lampugnani
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 11 Monaten
Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Vittorio Lampugnani mit dem
Städtebau. Damit, was Städte lebenswert, schön und zugleich
nachhaltig macht. Vieles davon vermisst der italienische Architekt
und Stadtwissenschafter an heutigen Städten in Europa. Statt
Langlebigkeit dominiere die "Wegwerf-Architektur", sagt Lampugnani:
Viele Gebäude werden schnell wieder abgerissen, neue Wohnungen und
Hochhäuser als reine Spekulationsobjekte neu aufgestellt. Die
Konsequenz: Leerstand, Flächenfraß und hohe CO2-Emissionen. Wir
müssen wieder lernen, in längeren Zeitabschnitten zu denken,
fordert Lampugnani. Aus alten Fabrikgebäuden, Lagerhallen und
Einkaufszentren können wieder neue Wohnungen und Büros entstehen.
Anstatt auf mehr Zersiedelung und Straßen für den Autoverkehr
sollten Städte auf das Konzept der 15-Minuten-Stadt setzen. Das
bedeutet: Bewohnerinnen und Bewohner sollten Schulen, Supermärkte,
Restaurants und Apotheken in maximal 15 Minuten zu Fuß oder mit dem
Rad erreichen können. Dazwischen brauche es mehr Plätze und
Begegnungszonen, die Menschen zusammenbringen, so Lampugnani. Im
Podcast spricht Lampugnani außerdem darüber, wie der Städtebau mit
Individualisierung zusammenhängt, was er mit
"Vermummungsfundamentalismus" meint und welche Bedeutung Laternen,
Bänke und Kioske für das Stadtbild haben. **Hat Ihnen dieser
Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere
Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in
Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier:
[abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Städtebau. Damit, was Städte lebenswert, schön und zugleich
nachhaltig macht. Vieles davon vermisst der italienische Architekt
und Stadtwissenschafter an heutigen Städten in Europa. Statt
Langlebigkeit dominiere die "Wegwerf-Architektur", sagt Lampugnani:
Viele Gebäude werden schnell wieder abgerissen, neue Wohnungen und
Hochhäuser als reine Spekulationsobjekte neu aufgestellt. Die
Konsequenz: Leerstand, Flächenfraß und hohe CO2-Emissionen. Wir
müssen wieder lernen, in längeren Zeitabschnitten zu denken,
fordert Lampugnani. Aus alten Fabrikgebäuden, Lagerhallen und
Einkaufszentren können wieder neue Wohnungen und Büros entstehen.
Anstatt auf mehr Zersiedelung und Straßen für den Autoverkehr
sollten Städte auf das Konzept der 15-Minuten-Stadt setzen. Das
bedeutet: Bewohnerinnen und Bewohner sollten Schulen, Supermärkte,
Restaurants und Apotheken in maximal 15 Minuten zu Fuß oder mit dem
Rad erreichen können. Dazwischen brauche es mehr Plätze und
Begegnungszonen, die Menschen zusammenbringen, so Lampugnani. Im
Podcast spricht Lampugnani außerdem darüber, wie der Städtebau mit
Individualisierung zusammenhängt, was er mit
"Vermummungsfundamentalismus" meint und welche Bedeutung Laternen,
Bänke und Kioske für das Stadtbild haben. **Hat Ihnen dieser
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