Forschende widerlegen Gerüchte um EU-Naturschutzgesetz
Ein offener Brief will mit den gängigsten Falschinformationen um
das Renaturierungsgesetz aufräumen. Einer der Autoren, Josef
Settele, erklärt die Debatte
27 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Das EU-Parlament stimmte am Mittwoch in einer haarscharfen
Abstimmung für das Renaturierungsgesetz. Damit will es die EU es
schaffen, dass bis 2030 mindestens 20 Prozent ihrer Landes- und
Meeresflächen in einen ökologisch besseren Zustand zu versetzen.
Die Frage, wie das allerdings genau gelingen soll, polarisiert.
Auch Wissenschafterinnen und Wissenschafter mischten sich ein. "Wir
hatten den Eindruck, dass fachliche Argumente in der Diskussion um
das Restoration Law immer mehr in Hintergrund getreten waren", sagt
der Ökologe Josef Settele. Er ist Leiter der Naturschutzforschung
am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und einer der führenden
Autoren beim Weltbiodiversitätsrat als auch beim Weltklimarat.
Zusammen mit einigen Kolleginnen und Kollegen verfasste er einen
offenen Brief zu den am weitesten verbreiteten Mythen. Mittlerweile
haben über 6000 Forschende unterschrieben. **Hat Ihnen dieser
Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere
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Abstimmung für das Renaturierungsgesetz. Damit will es die EU es
schaffen, dass bis 2030 mindestens 20 Prozent ihrer Landes- und
Meeresflächen in einen ökologisch besseren Zustand zu versetzen.
Die Frage, wie das allerdings genau gelingen soll, polarisiert.
Auch Wissenschafterinnen und Wissenschafter mischten sich ein. "Wir
hatten den Eindruck, dass fachliche Argumente in der Diskussion um
das Restoration Law immer mehr in Hintergrund getreten waren", sagt
der Ökologe Josef Settele. Er ist Leiter der Naturschutzforschung
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