Wie Österreich längst Klima-Vorreiter sein könnte

Wie Österreich längst Klima-Vorreiter sein könnte

Würden alle Menschen so leben wie in Österreich, wären die Ressourcen der Welt für 2023 bereits am 6. April erschöpft. Helmut Haberl erklärt, was anders laufen müsste
26 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 1 Jahr
Eigentlich könnte Österreich im Vergleich mit anderen Ländern beim
ökologischen Fußabdruck viel besser abschneiden, kritisiert Helmut
Haberl, Professor für sozial-ökologischen Stoffwechsel an der
Universität für Bodenkultur Wien. Doch jahrzehntelange Versäumnisse
hätten dazu geführt, dass Österreich enorm viel verbrauche. In
diesem Jahr erreicht es als zwölftes Land seinen sogenannten "Earth
Overshoot Day". Das ist jener Tag, an dem wir – rechnerisch – die
Ressourcen der Welt erschöpft hätten, wenn alle Menschen so leben
würden wie wir. Deutschland, zum Beispiel, kommt bis 4. Mai aus,
China sogar bis 2. Juni. Warum schneidet Österreich also so
schlecht ab? Und wie können wir weniger Ressourcen verbrauchen?
Darüber sprechen wir in dieser Folge von "Edition Zukunft
Klimafragen". So viel vorab: Es gibt mehrere große Hebel, vor allem
aber geht es um Treibhausgasemissionen. "Wenn wir aktive
Klimaschutzpolitik machen, dann würde der Earth Overshoot Day
zurückgehen", so Haberl.

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