Was wir vom Mittelalter über die Nachhaltigkeit lernen können
Die deutsche Historikerin Annette Kehnel erklärt, warum im
Mittelalter bereits viel recycelt wurde.
38 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
"Wir konnten auch anders", sagt die deutsche Historikerin Annette
Kehnel, die im vergangenen Jahr ein gleichnamiges Buch
veröffentlicht hat. Was sie damit meint: Im Mittelalter waren wir
Menschen sehr gut darin, Dinge zu reparieren und wiederzuverwenden,
Ressourcen gemeinschaftlich zu nutzen und die Natur für die
Nachwelt zu bewahren. Nachhaltigkeit war kein "Nice-to-have",
sondern eine Überlebensstrategie. Gleichzeitig habe es auch eine
Freude an der Erneuerung des Alten gegeben, sagt Kehnel. Diesen
respektvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen und der Natur hätten
wir heute in vielerlei Hinsicht verlernt, argumentiert Kehnel.
Zudem spricht sie darüber, was "Abfall" und "Minimalimus" in
früheren Zeiten bedeuteten, welche Rolle Religion im Mittelalter
für die Nachhaltigkeit spielte und warum wir uns Menschen heute zu
Göttern gemacht haben.
Kehnel, die im vergangenen Jahr ein gleichnamiges Buch
veröffentlicht hat. Was sie damit meint: Im Mittelalter waren wir
Menschen sehr gut darin, Dinge zu reparieren und wiederzuverwenden,
Ressourcen gemeinschaftlich zu nutzen und die Natur für die
Nachwelt zu bewahren. Nachhaltigkeit war kein "Nice-to-have",
sondern eine Überlebensstrategie. Gleichzeitig habe es auch eine
Freude an der Erneuerung des Alten gegeben, sagt Kehnel. Diesen
respektvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen und der Natur hätten
wir heute in vielerlei Hinsicht verlernt, argumentiert Kehnel.
Zudem spricht sie darüber, was "Abfall" und "Minimalimus" in
früheren Zeiten bedeuteten, welche Rolle Religion im Mittelalter
für die Nachhaltigkeit spielte und warum wir uns Menschen heute zu
Göttern gemacht haben.
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