Wo hakt es in Österreichs Klimapolitik?

Wo hakt es in Österreichs Klimapolitik?

Vor zwei Jahren ging das Klimavolksbegehren über die Bühne. Initiatorin Katharina Rogenhofer zieht Bilanz, was seitdem (nicht) passiert ist
26 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 2 Jahren
Österreich gibt sich gerne als Klima-Musterland: Strom wird
hierzulande hauptsächlich mit Wasserkraft produziert,
Kohlekraftwerke sind seit zwei Jahren abgeschaltet. Dennoch hat
Österreich seinen Treibhausgasausstoß seit 1990 kaum reduziert,
während andere EU-Länder durchaus Verbesserungen vorweisen können.
2020 wurde daher das Klimavolksbegehren initiiert. Rund 380.000
Menschen haben es damals unterschrieben – obwohl die
Unterstützungsphase direkt in die erst Corona-Welle fiel. Zwei
Jahre danach zieht Initiatorin Katharina Rogenhofer im
"Klimafragen"-Podcast Bilanz. Sie fällt eher verhalten aus: Bisher
fehlt weiterhin ein Klimaschutzgesetz mit verbindlichen
Reduktionszielen, die geplante CO2-Bepreisung habe wohl wenig
Lenkungswirkung und auch klimaschädliche Subventionen in
Milliardenhöhe existieren noch. Einzig die Forderung nach mehr
Mitbestimmung in der Klimapolitik wurde vollständig umgesetzt – und
zwar mit dem Klimarat, der seit Beginn des Jahres erarbeiten rund
100 Bürgerinnen und Bürger klimapolitische Vorschläge. Im Podcast
spricht Rogenhofer außerdem wie man zu Kostenwahrheit kommt und
trotzdem den sozialen Ausgleich schafft – und warum ausgerechnet in
Österreich so zögerliche Klimapolitik betrieben wird.

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