Wie Österreichs Jugendliche in die Zukunft blicken

Wie Österreichs Jugendliche in die Zukunft blicken

Klimawandel, Pandemie, Krieg in der Ukraine: Viele Jugendliche fühlen sich angesichts dieser Entwicklungen ohnmächtig, sagt die Soziologin Veronika Wöhrer
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 2 Jahren
Fünf Jahre lang hat Veronika Wöhrer Jugendliche an einer
Mittelschule in Wien begleitet, hat in unterschiedlichen
sogenannten Befragungswellen mit ihnen über ihre
Zukunftsvorstellungen, Werte, Sorgen und Wünschen gesprochen.
Zwischen 13 und 16 Jahren waren sie, als die Soziologin und
Bildungswissenschafterin der Universität Wien das erste Mal mit
ihnen sprach, 17 bis 21 Jahre alt sind sie heute. "Viele
Jugendliche haben mir von abwertenden und teils rassistischen
Kommentaren von Lehrpersonen erzählt", sagt Wöhrer. Auch der
Klimawandel sei oft ein Thema in den Gesprächen mit den
Jugendlichen gewesen. Viele würden sich große Sorgen machen, sich
gleichzeitig jedoch machtlos fühlen, etwas gegen diese
Entwicklungen zu unternehmen. "Viele junge Menschen spüren: Das ist
etwas, das uns massiv betrifft, aber wir haben kaum Chance, hier
gehört zu werden", sagt Wöhrer. Im Podcast spricht Wöhrer außerdem
darüber, welche Rolle Lehrerinnen und Lehrer bei der Entwicklung
der Jugendlichen spielen, wieso Mehrsprachigkeit an Österreichs
Schulen künftig besser honoriert und gefördert werden sollte und
wie sich unser Bildungssystem sonst noch verändern müsste.

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