Seelenfutter 158: Vom Takt der Ruder und lichtem Frühlingsgrün. Gedichte von Georg Trakl und Wilhelm Bruchmüller
34 Minuten
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vor 1 Jahr
Der Frühling, der Frühling. Das ist nicht nur pralle Blütenkraft.
Das Frühlingsgefühl der beiden Seelenfutter-Gedichte ist deutlich
ambivalenter. "Im Frühling" von Georg Trakl fühlt noch den Schnee
und kann sich vom Winterverfall noch nicht lösen. Dagegen erlebt
Wilhelm Bruchmüller in "Der alte Johannisfriedhof" das Neue vor
dem Hintergrund des Alten: "...rings junges Leben über längst
vergessnem Leid". Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard können
dem Frühling auch noch nicht recht über den Weg trauen und halten
daher am Zögerlichen einen Moment fest. Dazu gibt es kraftvolle
Bibelworte vom Propheten Jesaja und aus den Psalmen.
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