Biodiesel vs. Elektro: Was treibt uns in Zukunft an?

Biodiesel vs. Elektro: Was treibt uns in Zukunft an?

Zwei Branchenvertreter diskutieren über die Antriebe der Mobilitätswende
50 Minuten
Podcast
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 3 Jahren
Anfang des Jahrtausends redeten alle noch vom Biosprit: Benzin und
Diesel aus nachwachsenden Rohstoffen sollten den Verkehr grüner
machen. Seit jeher stehen die Biokraftstoffe aber in der Kritik: Zu
viel Fläche würde der Anbau von Energiepflanzen benötigen, die auch
für Nahrungsmittel gebraucht werde. Auch die CO₂-Bilanz des
Pflanzensprits wurde heftig diskutiert. Heute werden vor allem
Elektromobilität und Wasserstoff als Alternativen für fossilen
Sprit gepriesen, um Biokraftstoffe ist es ruhig geworden. Haben sie
das Rennen um den Titel als Antrieb der Zukunft verloren? Im
Podcast diskutieren dazu Harald Sigl von Münzer Bioindustrie und
Ute Teufelberger vom Bundesverband Elektromobilität Österreich.
Biokraftstoffe hätten sich in den letzten Jahrzehnten
weiterentwickelt, sagt Sigl. Anstatt Energiepflanzen anzubauen,
könne man heute aus altem Frittierfett umweltfreundliche
Treibstoffe herstellen. Im Schwertransport werde es auch in Zukunft
flüssige Treibstoffe brauchen, denkt Sigl. "Ich glaube nicht, dass
die Ever Given jemals elektrisch fahren wird." Teufelberger
hingegen sieht die Zukunft des Pkw- und öffentlichen Verkehrs sowie
"den Großteil des Güterverkehrs" elektrisch – auch weil es keine
direkten Emissionen gibt. Für ¬andere Antriebe ist sie aber offen,
sofern sie nachhaltig sind. "Es gibt keine schlechte Tonne
eingespartes CO₂", sagt sie.

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