Niedersachsens Innenminister Pistorius: Schwarz-Grün in NRW "kein Selbstläufer"

Niedersachsens Innenminister Pistorius: Schwarz-Grün in NRW "kein Selbstläufer"

40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Im Wahlkampf für die niedersächsische Landtagswahl im Oktober
wird die SPD nicht mit Plakaten von Bundeskanzler Olaf Scholz
werben. Das hat der niedersächsische Innenminister Boris
Pistorius im ntv Talk #beisenherz angekündigt. Eine Konsequenz
aus dem Wahldebakel der Sozialdemokraten in Nordrhein-Westfalen?
Nein, sagt der Sozialdemokrat. In NRW hatten die Sozialdemokraten
auf den Bundeskanzler als Zugpferd für ihren eher unbekannten
Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty gesetzt, mit dieser Strategie
aber ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren.


Anders als viele Parteikolleginnen und Parteikollegen erkennt
Pistorius immerhin die klare Niederlage der SPD in NRW an.
Dennoch kann er sich vorstellen, dass seine Partei letztendlich
an der neuen Landesregierung beteiligt ist. CDU-Ministerpräsident
Hendrik Wüst habe als Wahlsieger den ersten Zugriff. "Das
versteht sich von selbst", sagt Pistorius. Dass er mit den Grünen
eine Koalition bilde, sei aber "kein Selbstläufer". Und dann
müsse die SPD bereitstehen und "wissen, was sie mit den Grünen
verhandeln und wohin sie gehen will".


Außerdem zu Gast bei Micky Beisenherz: Marina Kormbaki,
Politische Reporterin von The Pioneer

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