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Beschreibung
vor 3 Jahren
Jeder trägt die Fähigkeit des Trauerns in sich und braucht nicht
gleich Trauerbegleitung. und gleichzeitig hat der Schuster die
schlechtesten Leisten - mag sagen, sich selbst vor allem auch als
Fachkraft begleiten zu lassen oder auch sich Input und Impulse von
anderen Fachkräften zu holen kann durchaus hilfreich bei der
eigenen Trauerverarbeitung sein. Es ist normal sich selbst auf
einmal nicht wieder zu erkennen. Auch nach Monaten und Jahren tiefe
Trauer zu spüren ist normal. Das zu hören oder auch zu erleben kann
ganz hilfreich sein. Wir schauen in dieser Episode vor allem auf
die Trauer und Begleitung von Fachkräften. Vor allem in
Pflegeeinrichtungen oder Hospizen o.Ä. finden Langzeitbegleitungen
statt, die eine ganz andere Bindung entstehen lassen als zu
Patienten, die nur kurze Zeit begleitet werden. Die Waage zwischen
Nähe und Distanz halten zu können - schlicht erst einmal zu
erkennen, was mir eigentlich zu nah oder auch zu distanziert ist,
ist gar nicht so leicht. Ich weiß, dass viele Fachkräfte sich an
der Stelle Unterstützung und Inhalte wünschen, wie sie mit dieser
Nähe und den aufkommenden Emotionen umgehen können. Gern wird
gesagt und geraten „ Pass gut auf dich auf. Du musst auf dich
achten. Und dann war es das. Dann die große Frage - ja, wie mache
ich das denn eigentlich? Christine gibt uns Einblicke in ihre
Gedanken dazu, wie es gelingen kann. Sich um sich zu kümmern, seine
Akkus auffüllen - das geht relativ schnell. Es nimmt erst dann viel
Zeit in Anspruch, wenn die eigenen Akkus immer auf Null oder sogar
darunter laufen. Erst dann braucht es wirklich viel Zeit den wieder
richtig aufzufüllen!! Ich erzähle Christine, wie es mir selbst
einmal an Weihnachten mit einem Patienten erging. Ich stand in
seiner Tür, sah ihn an und plötzlich litt ich (mit) Ich habe ihn
nie gefragt, ob er unter seiner Situation litt. Es waren meine
Gefühle und nicht seine. Das macht einen großen Unterschied! Meine
Frage an Christine - was kann ich in solchen Situationen tun? Beim
Begleiten von anderen darf ich emphatisch sein. ich muss es weder
gut machen, noch schön reden. Wir dürfen gemeinsam sprachlos und
auch gemeinsam traurig sein. Gemeinsam aushalten. Wir haben es oft
nicht gelernt, auszuhalten oder gar die Hand von jemandem zu halten
und nichts zu sagen. Die Situation einfach so stehen zu lassen.
Versucht es einmal - probiert andere Wege aus, wenn ihr euch mit
dem jetzigen nicht mehr wohl fühlt.
gleich Trauerbegleitung. und gleichzeitig hat der Schuster die
schlechtesten Leisten - mag sagen, sich selbst vor allem auch als
Fachkraft begleiten zu lassen oder auch sich Input und Impulse von
anderen Fachkräften zu holen kann durchaus hilfreich bei der
eigenen Trauerverarbeitung sein. Es ist normal sich selbst auf
einmal nicht wieder zu erkennen. Auch nach Monaten und Jahren tiefe
Trauer zu spüren ist normal. Das zu hören oder auch zu erleben kann
ganz hilfreich sein. Wir schauen in dieser Episode vor allem auf
die Trauer und Begleitung von Fachkräften. Vor allem in
Pflegeeinrichtungen oder Hospizen o.Ä. finden Langzeitbegleitungen
statt, die eine ganz andere Bindung entstehen lassen als zu
Patienten, die nur kurze Zeit begleitet werden. Die Waage zwischen
Nähe und Distanz halten zu können - schlicht erst einmal zu
erkennen, was mir eigentlich zu nah oder auch zu distanziert ist,
ist gar nicht so leicht. Ich weiß, dass viele Fachkräfte sich an
der Stelle Unterstützung und Inhalte wünschen, wie sie mit dieser
Nähe und den aufkommenden Emotionen umgehen können. Gern wird
gesagt und geraten „ Pass gut auf dich auf. Du musst auf dich
achten. Und dann war es das. Dann die große Frage - ja, wie mache
ich das denn eigentlich? Christine gibt uns Einblicke in ihre
Gedanken dazu, wie es gelingen kann. Sich um sich zu kümmern, seine
Akkus auffüllen - das geht relativ schnell. Es nimmt erst dann viel
Zeit in Anspruch, wenn die eigenen Akkus immer auf Null oder sogar
darunter laufen. Erst dann braucht es wirklich viel Zeit den wieder
richtig aufzufüllen!! Ich erzähle Christine, wie es mir selbst
einmal an Weihnachten mit einem Patienten erging. Ich stand in
seiner Tür, sah ihn an und plötzlich litt ich (mit) Ich habe ihn
nie gefragt, ob er unter seiner Situation litt. Es waren meine
Gefühle und nicht seine. Das macht einen großen Unterschied! Meine
Frage an Christine - was kann ich in solchen Situationen tun? Beim
Begleiten von anderen darf ich emphatisch sein. ich muss es weder
gut machen, noch schön reden. Wir dürfen gemeinsam sprachlos und
auch gemeinsam traurig sein. Gemeinsam aushalten. Wir haben es oft
nicht gelernt, auszuhalten oder gar die Hand von jemandem zu halten
und nichts zu sagen. Die Situation einfach so stehen zu lassen.
Versucht es einmal - probiert andere Wege aus, wenn ihr euch mit
dem jetzigen nicht mehr wohl fühlt.
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