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Beschreibung
vor 4 Jahren
Ich habe mich schon sehr lange auf das Gespräch mit Rut gefreut.
denn es ist so wichtig, dass öffentlich darüber gesprochen wird.
Rut ist Kinderkrankenschwester auf der interdisziplinären
Intensivstation der medizinischen Fachschule Hannover. Im
Vordergrund steht die Behandlung von Kindern mit angeborenen
Herzfehlern, die Therapie von Organversagen, die Vorbereitung,
Durchführung und Nachbetreuung bei Organtransplantationen (Herz,
Lunge, Leber und Niere), die Betreuung von Kindern nach schweren
kinder- und neurochirurgischen Eingriffen sowie die Versorgung von
lebensbedrohlich erkrankten oder verunfallten Kindern. Und trotz
aller Technik, die eine moderne Intensivmedizin zwingend erfordert,
haben dort Menschlichkeit, Empathie und Respekt im Umgang
miteinander allerhöchste Priorität. Rut erzählt uns davon, unter
welchem Stellschlüssel auf ihrer Station gearbeitet wird und wie so
ein Tag auf einer Intensivstation für sie aussieht. Was hat sie zu
tun? Von Überwachung über die Pflege bis hin zur Beziehungs- und
Elternarbeit. Wenn ein Kind stirbt - wählen die Eltern häufig die
Pflegekraft als ersten Ansprechpartner und Vertrauensperson. Sie
steht 8 Stunden an dem Bett, sie kennt das Kind und sieht die
Veränderungen ziemlich genau. Rut hat gelernt offen und ehrlich mit
den Familien über den Tod und das Sterben zu sprechen, denn es
bringt nichts herumzudrucksen, wenn der Prozess klar ist. Es bringt
nichts den Eltern etwas vorzuspielen. Die Station 67 hat innerhalb
eines langjährigen Entwicklungsprozess mittlerweile einige tolle
Rituale in Bezug auf die Sterbebegleitung etabliert und auch im
Team einen wertvollen Umgang unter Kollegen und mit den betroffenen
Familien gefunden. Ihr Weg ist nicht selbstverständlich. Und ich
finde, sie gehen als tolles Beispiel für andere Intensivstationen
voran. Ruth stellt uns die einzelnen Rituale der Station vor und
erzählt uns am Ende noch, was es für sie braucht um „gut“ aus so
einer Begleitungssituation rauszugehen/abzuschließen zu können. Wie
sie selbst als Mensch und Pflegekraft es schafft, mit Abschied und
Trauer umzugehen und wie sie von Seiten der Klinik dabei
unterstützt werden.
denn es ist so wichtig, dass öffentlich darüber gesprochen wird.
Rut ist Kinderkrankenschwester auf der interdisziplinären
Intensivstation der medizinischen Fachschule Hannover. Im
Vordergrund steht die Behandlung von Kindern mit angeborenen
Herzfehlern, die Therapie von Organversagen, die Vorbereitung,
Durchführung und Nachbetreuung bei Organtransplantationen (Herz,
Lunge, Leber und Niere), die Betreuung von Kindern nach schweren
kinder- und neurochirurgischen Eingriffen sowie die Versorgung von
lebensbedrohlich erkrankten oder verunfallten Kindern. Und trotz
aller Technik, die eine moderne Intensivmedizin zwingend erfordert,
haben dort Menschlichkeit, Empathie und Respekt im Umgang
miteinander allerhöchste Priorität. Rut erzählt uns davon, unter
welchem Stellschlüssel auf ihrer Station gearbeitet wird und wie so
ein Tag auf einer Intensivstation für sie aussieht. Was hat sie zu
tun? Von Überwachung über die Pflege bis hin zur Beziehungs- und
Elternarbeit. Wenn ein Kind stirbt - wählen die Eltern häufig die
Pflegekraft als ersten Ansprechpartner und Vertrauensperson. Sie
steht 8 Stunden an dem Bett, sie kennt das Kind und sieht die
Veränderungen ziemlich genau. Rut hat gelernt offen und ehrlich mit
den Familien über den Tod und das Sterben zu sprechen, denn es
bringt nichts herumzudrucksen, wenn der Prozess klar ist. Es bringt
nichts den Eltern etwas vorzuspielen. Die Station 67 hat innerhalb
eines langjährigen Entwicklungsprozess mittlerweile einige tolle
Rituale in Bezug auf die Sterbebegleitung etabliert und auch im
Team einen wertvollen Umgang unter Kollegen und mit den betroffenen
Familien gefunden. Ihr Weg ist nicht selbstverständlich. Und ich
finde, sie gehen als tolles Beispiel für andere Intensivstationen
voran. Ruth stellt uns die einzelnen Rituale der Station vor und
erzählt uns am Ende noch, was es für sie braucht um „gut“ aus so
einer Begleitungssituation rauszugehen/abzuschließen zu können. Wie
sie selbst als Mensch und Pflegekraft es schafft, mit Abschied und
Trauer umzugehen und wie sie von Seiten der Klinik dabei
unterstützt werden.
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