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Beschreibung
vor 4 Jahren
Eine Intensivstation ist strukturell nicht darauf ausgelegt, sich
viel Zeit für die Begleitung von Sterbeprozessen zu nehmen und
diese über die vorgegebenen Standards und Automatismen hinaus zu
gestalten. Ich spreche heute mit Franziska Böhler - eine Intensiv
und Anästhesiefachkraft in der Erwachsenenpflege. Franzi sagt, dass
Sterbebegleitung ein wichtiger Teil der Arbeit in der
Intensivpflege ist, der ihrer Meinung nach zu wenig bedacht wird.
Auch ich denke, hier muss dringend ein Umdenken stattfinden. und
zwar dahingehend, dass die Sterbebegleitung als mind. genauso
wichtig wie die intensivmedizinische Versorgung gesehen und
dementsprechend zeitlich eingeplant wird. Zusätzlich zum Faktor
Zeit beschreibt Franzi anhand von kurzen Beispielen auch, wie
schwer es ist, vor allem im Blick auf die ärztlichen, technischen
und pharmazeutischen Ressourcen, Entscheidungen zu treffen zu
müssen, die über Leben und Tod entscheiden. Zweifel darüber,
überhaupt das RICHTIGE entscheiden zu können und vor allem auch die
Sorge davor, letztlich rechtlich dafür belangt werden zu können
spielen da eine ganz zentrale Rolle. Der entscheidende Garant für
eine menschliche Sterbebegleitung ist, meines Erachtens nicht der
Ort an dem begleitet wird, sondern dass man dem Patienten mit
Empathie und Wertschätzung gegenüber tritt, seine Bedürfnisse
erfüllt und ihn ganzheitlich, auch über die vielen medizinischen
Möglichkeiten hinaus betrachtet. Wir sprechen ausserdem über ihre
ganz persönlichen Erlebnisse in der Sterbebegleitung von ihrem Papa
und ihrer Oma und ihr hört am Ende der Episode, wie sie diese
Erlebnisse in ihrer heutigen Arbeit beeinflussen. Franzi plädiert
dafür, sich in seinem Leben, intensiv mit der Endlichkeit
auseinanderzusetzen und diese Gedanken vor allem auch mit der
Familie zu teilen. Ich bin Corinna und wünsche euch jetzt eine gute
Zeit beim Zuhören und hilfreiche Impulse.
viel Zeit für die Begleitung von Sterbeprozessen zu nehmen und
diese über die vorgegebenen Standards und Automatismen hinaus zu
gestalten. Ich spreche heute mit Franziska Böhler - eine Intensiv
und Anästhesiefachkraft in der Erwachsenenpflege. Franzi sagt, dass
Sterbebegleitung ein wichtiger Teil der Arbeit in der
Intensivpflege ist, der ihrer Meinung nach zu wenig bedacht wird.
Auch ich denke, hier muss dringend ein Umdenken stattfinden. und
zwar dahingehend, dass die Sterbebegleitung als mind. genauso
wichtig wie die intensivmedizinische Versorgung gesehen und
dementsprechend zeitlich eingeplant wird. Zusätzlich zum Faktor
Zeit beschreibt Franzi anhand von kurzen Beispielen auch, wie
schwer es ist, vor allem im Blick auf die ärztlichen, technischen
und pharmazeutischen Ressourcen, Entscheidungen zu treffen zu
müssen, die über Leben und Tod entscheiden. Zweifel darüber,
überhaupt das RICHTIGE entscheiden zu können und vor allem auch die
Sorge davor, letztlich rechtlich dafür belangt werden zu können
spielen da eine ganz zentrale Rolle. Der entscheidende Garant für
eine menschliche Sterbebegleitung ist, meines Erachtens nicht der
Ort an dem begleitet wird, sondern dass man dem Patienten mit
Empathie und Wertschätzung gegenüber tritt, seine Bedürfnisse
erfüllt und ihn ganzheitlich, auch über die vielen medizinischen
Möglichkeiten hinaus betrachtet. Wir sprechen ausserdem über ihre
ganz persönlichen Erlebnisse in der Sterbebegleitung von ihrem Papa
und ihrer Oma und ihr hört am Ende der Episode, wie sie diese
Erlebnisse in ihrer heutigen Arbeit beeinflussen. Franzi plädiert
dafür, sich in seinem Leben, intensiv mit der Endlichkeit
auseinanderzusetzen und diese Gedanken vor allem auch mit der
Familie zu teilen. Ich bin Corinna und wünsche euch jetzt eine gute
Zeit beim Zuhören und hilfreiche Impulse.
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