#002 Was ist Palliativmedizin und was kann sie leisten - mit Dr. Jörg Cuno
Das Lebensende
30 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Lebensbegrenzt erkrankte Menschen psychosozial zu unterstützen und
ihre körperlichen Beschwerden zu lindern – das ist Aufgabe der
Palliativversorgung. Stammend aus dem lateinischen „pallium“ – legt
sie sich wie ein Mantel, schützend und lindernd um Schwerstkranke,
Sterbende und ihre Zugehörigen. Bisher hat die Palliativmedizin
leider noch überwiegend den Ruf, dass der Patient, sobald sie in
Anspruch genommen wird, stirbt. Das liegt dem zugrunde, dass sie
auch heute noch häufig erst auf den letzten Metern des Lebens eines
erkrankten Patienten hinzugezogen wird. Doch das ganze Gegenteil
ist der Fall. Palliativmedizin ist Netzwerkarbeit, die sich in
einer ganzheitlichen Versorgung auf die Bedürfnisse eines Menschen
zu diesem Zeitpunkt seines Lebens bezieht. Fachleute kümmern sich
dabei um Symptome wie Atemnot und Angst, Schmerz und Unruhe sowie
um soziale und psychische Probleme. Je nach Wunsch des Betroffenen,
kann diese Begleitung zusätzlich mit einer Spirituellen kombiniert
werden. Symptome werden nicht mehr isoliert betrachtet, sondern
ganzheitlich. So tragen all diese Maßnahmen zu einer wesentlichen
Verbesserung der Lebensqualität bei. Dr. Cuno berichtet uns von dem
Konzept der „early Integration“ Sinngemäß - die frühzeitige
Einbindung der Palliativmedizin in die zu diesem Zeitpunkt
kurnative Behandlung. Zum Beispiel kann und sollte ein
Palliativteam schon hinzugezogen werden, auch wenn ein Patient mit
metastasierendem Tumor und anderer Symptomatik noch kurnativ
behandelt wird. Palliative Begleitung hinzuziehen bedeutet nicht
die Hoffnung aufzugeben und ab diesem Zeitpunkt ausschließlich auf
das Lebensende blicken zu müssen. Sie bedeutet das Sterben ins
Leben zu integrieren, das Leben zu bejahen.
ihre körperlichen Beschwerden zu lindern – das ist Aufgabe der
Palliativversorgung. Stammend aus dem lateinischen „pallium“ – legt
sie sich wie ein Mantel, schützend und lindernd um Schwerstkranke,
Sterbende und ihre Zugehörigen. Bisher hat die Palliativmedizin
leider noch überwiegend den Ruf, dass der Patient, sobald sie in
Anspruch genommen wird, stirbt. Das liegt dem zugrunde, dass sie
auch heute noch häufig erst auf den letzten Metern des Lebens eines
erkrankten Patienten hinzugezogen wird. Doch das ganze Gegenteil
ist der Fall. Palliativmedizin ist Netzwerkarbeit, die sich in
einer ganzheitlichen Versorgung auf die Bedürfnisse eines Menschen
zu diesem Zeitpunkt seines Lebens bezieht. Fachleute kümmern sich
dabei um Symptome wie Atemnot und Angst, Schmerz und Unruhe sowie
um soziale und psychische Probleme. Je nach Wunsch des Betroffenen,
kann diese Begleitung zusätzlich mit einer Spirituellen kombiniert
werden. Symptome werden nicht mehr isoliert betrachtet, sondern
ganzheitlich. So tragen all diese Maßnahmen zu einer wesentlichen
Verbesserung der Lebensqualität bei. Dr. Cuno berichtet uns von dem
Konzept der „early Integration“ Sinngemäß - die frühzeitige
Einbindung der Palliativmedizin in die zu diesem Zeitpunkt
kurnative Behandlung. Zum Beispiel kann und sollte ein
Palliativteam schon hinzugezogen werden, auch wenn ein Patient mit
metastasierendem Tumor und anderer Symptomatik noch kurnativ
behandelt wird. Palliative Begleitung hinzuziehen bedeutet nicht
die Hoffnung aufzugeben und ab diesem Zeitpunkt ausschließlich auf
das Lebensende blicken zu müssen. Sie bedeutet das Sterben ins
Leben zu integrieren, das Leben zu bejahen.
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