88. # 88 Warum du als Unternehmerin beweglich sein solltest? - Sascha Geipel

88. # 88 Warum du als Unternehmerin beweglich sein solltest? - Sascha Geipel

52 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

88. # 88 Warum du als Unternehmerin beweglich sein solltest? -
Sascha Geipel - Unter der geistigen Beweglichkeit verstehst du
vielleicht ein flinkes Denkvermögen, eine rasche Auffassungsgabe,
ein vielseitiges Interesse, die Bereitschaft Neues
kennenzulernen, die Fähigkeit zum Wechsel von Perspektiven oder
das Entwickeln von Alternativen? Um die geistige Beweglichkeit zu
schulen und auch im Alter zu bewahren (z. B.
 Alterssyndrom), sind eine intensive Gedankentätigkeit, ein
reger sozialer Kontakt oder ein besonderes mentales Training
nützlich.


Was jedoch, wenn du wie Michele Hoerr Übernacht zur Unternehmerin
wirst?


Dann zählt zur geistigen Beweglichkeit auch das Vermögen, eigene
Einstellungen und Haltungen in Frage stellen zu können. Damit
wird es dir möglich, Handlungsabläufe zu reflektieren sowie deren
Bedingungen nach äußeren Umständen und inneren Zuständen zu
unterscheiden. Ein Nachdenken über mögliche Beweggründe oder
Motive und die Überlegung, dass alternative Abläufe im
Handlungsvollzug auch bei gleicher Motivation denkbar wären,
erweitern oft den Möglichkeitsraum subjektiver Binnenperspektive,
sowohl im Verhältnis zur Umgebung wie im Verhältnis zu sich
selbst. Das beschreibt es wohl treffend, wenn dein Vater dir
Unternehmen überschreibt, welche Zahlungsunfähig sind und dabei
in die Gefangenschaft wandert. 


Darüber eröffnete Perspektiven der Selbstwahrnehmung können dir
auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers verändern. Derart kann
eine geistig angeregte Entwicklung, sich selber besser zu
verstehen, dann beispielsweise einen anderen Umgang mit
Schmerzempfindungen oder psychischen Belastungen erlauben und ein
feineres Empfinden von Bewegungen, Spannungen und Stellungen
ermöglichen. Eine bewusst weiter entwickelte Bewegungsempfindung
und tiefensensible Selbstwahrnehmung führt darüber hinaus oft zu
einem Selbstverständnis, mit dem vorgestellte Bewegungen allein
in Gedanken nachvollzogen oder ausgeführt werden können. Unter
gewissen Umständen kann dies ebenso selbstverständlich als
mentale Vorwegnahme für künftige Bewegungsabläufe geschehen, in
Antizipation, beispielsweise vor einem Tennisschlag oder dem
annehmen der Situation von Michele, jetzt anhören! 

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