Folge 294: Mut, Whistleblowing, schlechte Governance, DWS und Interne Revision
(14:53 Min.)
15 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Klöster sind eine interessante Sache. Die meisten existieren seit
Jahrhunderten! Das haben Unternehmen noch nicht geschafft! Wie
haben Klöster das geschafft? Der Abt hört i.d.R. einmal pro Woche
die Meinung der Mönche an. Außerdem gibt es dort immer eine Person,
welche die Rolle des advocatus diaboli einzunehmen hat. Wenn
Unternehmen so etwas institutionalisiert hätten, hätte es diese
Podcast-Folge wahrscheinlich nicht gegeben. Er behandelt die
Hinweise von Desirée Fixler, der Whistleblowerin im
Greenwashing-Skandal der DWS. Grundlage dieses Podcasts ist das
Interview von Lisa Nienhaus und Meike Schreiber mit Desirée Fixler
aus der SZ vom 30.06.2023 mit dem Titel „Ich hatte ein Bauchgefühl,
dass etwas nicht stimmt.“ Es ist nicht so gewesen, dass die
Whistleblowerin gleich an die Öffentlichkeit gegangen ist. Nein,
sie hat zunächst intern Fragen gestellt und auf Ungereimtheiten
hingewiesen. Gerade weil es zu dem Zeitpunkt noch keine
regulatorischen Vorgaben gab, habe man ja nichts falsch gemacht.
Anstatt die internen Hinweise dankbar aufzugreifen, entschied man
sich dazu, die Querulantin zu entfernen und in den Medien als
unfähig zu denunzieren. Die Denkweise "Wer stört muss gehen!" ist
das genaue Gegenteil von Kritikfähigkeit. In diesem Podcast gehe
ich der hypothetischen Frage nach, wie es einer Internen Revision
ergangen wäre, wenn sie die gleichen Fragen gestellt hätte.
Wahrscheinlich denken Sie jetzt schon selbst: "Da kann man halt
nichts machen! Ohne Fehler keine Feststellung." Da bin ich anderer
Ansicht. Ein zweck- und werteorientierter Prüfungsansatz, der nicht
nur die Zweckerfüllung, sondern auch auf die Wertekonformität nach
innen und außen betrachtet, hätte durchaus zu Feststellungen führen
können. Mehr dazu erfahren Sie in Episode # 231. Ich wünsche Ihnen
viel Spaß beim Zuhören, viel Erfolg beim Ausprobieren und
erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Jahrhunderten! Das haben Unternehmen noch nicht geschafft! Wie
haben Klöster das geschafft? Der Abt hört i.d.R. einmal pro Woche
die Meinung der Mönche an. Außerdem gibt es dort immer eine Person,
welche die Rolle des advocatus diaboli einzunehmen hat. Wenn
Unternehmen so etwas institutionalisiert hätten, hätte es diese
Podcast-Folge wahrscheinlich nicht gegeben. Er behandelt die
Hinweise von Desirée Fixler, der Whistleblowerin im
Greenwashing-Skandal der DWS. Grundlage dieses Podcasts ist das
Interview von Lisa Nienhaus und Meike Schreiber mit Desirée Fixler
aus der SZ vom 30.06.2023 mit dem Titel „Ich hatte ein Bauchgefühl,
dass etwas nicht stimmt.“ Es ist nicht so gewesen, dass die
Whistleblowerin gleich an die Öffentlichkeit gegangen ist. Nein,
sie hat zunächst intern Fragen gestellt und auf Ungereimtheiten
hingewiesen. Gerade weil es zu dem Zeitpunkt noch keine
regulatorischen Vorgaben gab, habe man ja nichts falsch gemacht.
Anstatt die internen Hinweise dankbar aufzugreifen, entschied man
sich dazu, die Querulantin zu entfernen und in den Medien als
unfähig zu denunzieren. Die Denkweise "Wer stört muss gehen!" ist
das genaue Gegenteil von Kritikfähigkeit. In diesem Podcast gehe
ich der hypothetischen Frage nach, wie es einer Internen Revision
ergangen wäre, wenn sie die gleichen Fragen gestellt hätte.
Wahrscheinlich denken Sie jetzt schon selbst: "Da kann man halt
nichts machen! Ohne Fehler keine Feststellung." Da bin ich anderer
Ansicht. Ein zweck- und werteorientierter Prüfungsansatz, der nicht
nur die Zweckerfüllung, sondern auch auf die Wertekonformität nach
innen und außen betrachtet, hätte durchaus zu Feststellungen führen
können. Mehr dazu erfahren Sie in Episode # 231. Ich wünsche Ihnen
viel Spaß beim Zuhören, viel Erfolg beim Ausprobieren und
erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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