Folge 215: Von Notfallplänen und Notfällen am Beispiel von Hurricane Katrina

Folge 215: Von Notfallplänen und Notfällen am Beispiel von Hurricane Katrina

(13:58 Min.)
14 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 2 Jahren
Anlässe, den Notfallplan unseres Unternehmens zu hinterfragen, gab
es in letzter Zeit ja genug: eine Pandemie, Lieferkettenengpässe,
einen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, und viele sich
hieraus ergebende Effekte. Es scheint nicht aufzuhören... Meiner
Erfahrung nach kommt es in der Realität sehr häufig anders als
gedacht. Nichtsdestoweniger sollten sich Unternehmen auf Notfälle
vorbereiten und entsprechend robuste Notfallpläne vorhalten, die
sinnvolle Szenarien definieren. In diesem Podcast nutze ich, damit
es nicht rein theoretisch bleibt, beispielhaft die Ausführungen von
General Stanley McChrystal zum Hurricane Katrina, aus seinem Buch
„Risk – a user’s guide“ ab Seite 161. Hier Auszüge aus meinem
Fazit: - Es genügt nicht, einfach nur Notfallpläne zu haben. Es
kommt weniger auf Formalien als auf die Materialität an. - Die
Notfallpläne müssen gut durchdacht und in sich stimmig sein. - Sie
sollten verschiedenste Szenarien enthalten. Auch solche, über die
man lieber nicht nachdenken möchte, wie z.B. kumulierte Szenarien.
- Explizite und implizite Annahmen der Notfallpläne und
Zeitangaben, bis wann gewisse Entscheidungen zu treffen sind,
müssen identifiziert und regelmäßig hinterfragt werden. - Die
Umsetzung der Pläne muss gut koordiniert erfolgen und daher auch
geübt werden. - Daher lohnt es sich, dem Revisionspartner „Was
wäre, wenn“-Fragen zu stellen. - Wir Revisoren sollten die
Einleitung vorbeugender Maßnahmen konsequent einfordern – auch wenn
mit viel Glück der Notfall später nicht eintreten sollte. Ich
wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche
Prüfungsprozesse!

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