"Wir erleben eine massive antisemitische Radikalisierung"

"Wir erleben eine massive antisemitische Radikalisierung"

Samuel Salzborn, Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin, erzählt im Podcast, wie er die Sicherheitslage für Jüdinnen und Juden einschätzt und warum Antisemitismus auf den Lehrplan gehört.
33 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
“Seit dem 7. Oktober – dem antisemitischen Terroranschlag der Hamas
– ist alles anders. Weltweit, in Deutschland, aber auch in Berlin.
Wir erleben eine massive antisemitische Radikalisierung”, sagt
Samuel Salzborn, der Ansprechpartner des Landes Berlin zu
Antisemitismus. Salzborn, 46, studierte Politikwissenschaft,
Soziologie, Psychologie und Rechtswissenschaft in Hannover und
promovierte in Köln. In seiner Habilitation ging es um
Antisemitismus-Theorien, anschließend war er Professor an der
Universität Göttingen. Seit 2020 arbeitet Salzborn in seiner
jetzigen Funktion für das Land Berlin und sorgt etwa dafür, dass
Polizei, Verwaltung und Sicherheitsbehörden in Sachen
Antisemitismus geschult werden. Oder auch dafür, das Land Berlin
sein „Landeskonzept zur Weiterentwicklung der
Antisemitismus-Prävention“ umsetzt. Auch ist er Ansprechpartner für
jüdische Institutionen.  Im Podcast erzählt Salzborn, weshalb
er in Zeiten von antisemitischen Übergriffen kaum Feierabend machen
kann und warum er denkt, dass sich Schülerinnen und Schüler in
Deutschland verpflichtend im Unterricht mit Antisemitismus
beschäftigen sollten. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten
Dienstag veröffentlicht. Das Team erreichen Sie unter
frischandiearbeit@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE]
Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: