Was kann man beim Singen über sich und die Gesellschaft lernen, Herr Lehmann?

Was kann man beim Singen über sich und die Gesellschaft lernen, Herr Lehmann?

Martin Lehmann leitet den Dresdner Kreuzchor. Im Podcast erzählt er, was ihn schon als Kind an Bachs Musik rührte und wie man pubertierende Jungs für Gesang begeistert.
46 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
"Wenn wir spüren, dass der Saal pianissimo leise ist und alle
gebannt zuhören, oder wenn der Schlussapplaus uns suggeriert:
Jungs, das habt ihr toll gemacht! Dann gibt uns das eine Energie,
die uns über viele Proben trägt", sagt Martin Lehmann. Er leitet
den Dresdner Kreuzchor, in dem 135 Jungen singen. Ob der Chor das
Publikum bei einem Auftritt erreiche, spüre er schon in seinem
Rücken, sagt Lehmann. Der 50-Jährige ist in Dresden aufgewachsen
und war in seiner Kindheit selbst "Kruzianer" – so nennen sich die
Sänger des Kreuzchors. Nach dem Abitur studierte er Chordirigieren
an der Dresdner Hochschule für Musik und leitete anschließend
mehrere Mädchen- und Knabenchöre, unter anderem in Wuppertal und im
fränkischen Windsbach. Im Jahr 2022 übernahm er den mehr als 800
Jahre alten Dresdner Kreuzchor – als 29. Kreuzkantor seit der
Reformation. Im Podcast sagt er, warum ihm schon als Kind bei Bach
die Tränen gekommen sind und was sein damaliger Chorleiter dazu
gesagt hat. Er erzählt, wie man pubertierende Jungs für einen Chor
begeistert und was man beim Singen über sich und die Gesellschaft
lernen kann. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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