Wie baut man Gebäude nachhaltig, Matthias Sauerbruch?
"Es gibt die These, dass jeder Architekt in seinem Leben nur eine
Idee hat. Wenn man das ganz fundamentalistisch betrachtet, könnte
man sagen: ja, stimmt", sagt der Architekt Matthias Sauerbruch, der
unter anderem das Museum Brandhorst in München mitentwo
50 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
"Es gibt die These, dass jeder Architekt in seinem Leben nur eine
Idee hat. Wenn man das ganz fundamentalistisch betrachtet, könnte
man sagen: ja, stimmt", sagt der Architekt Matthias Sauerbruch, der
unter anderem das Museum Brandhorst in München mitentworfen hat.
"Das Thema Ökologie hat zum Beispiel all unser Bauen begleitet."
Sauerbruch, 68, wurde in Konstanz am Bodensee geboren und studierte
in den 70ern und 80ern Architektur in Berlin. Eine sehr
arbeitsreiche Zeit sei sein Diplom gewesen, sagt er im
Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE. "Wir haben nächtelang gearbeitet,
waren am Ende vollkommen erschöpft und dachten: Schlimmer als das
kann es niemals werden. Und dann kam der erste Job." Das erste
Gebäude, das Sauerbruch und Hutton ab 1991 in Berlin bauten, war
direkt ein Wahrzeichen: das mit rot, orange und rosafarbenen
Paneelen versehene GSW-Hochhaus unweit des Checkpoint Charlie, in
unmittelbarer Nähe zum Springer-Hochhaus. "Unser Ansatz war damals,
alles zu versuchen, um den Energieverbrauch so gering wie möglich
zu halten." Dazu richteten Sauerbruch und Hutton das Gebäude so
aus, dass nicht nur das Sonnenlicht optimal genutzt wurde, sondern
auch der Einbau einer Klimaanlage unnötig wurde. Anders als man
vielleicht erwarten würde, erzählt der Architekt, sei das Gefühl
beim Vollenden eines Bau nicht immer nur Euphorie. "Wenn ein
Gebäude fertig ist, sieht man plötzlich nur noch Fehler", sagt
Sauerbruch. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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Idee hat. Wenn man das ganz fundamentalistisch betrachtet, könnte
man sagen: ja, stimmt", sagt der Architekt Matthias Sauerbruch, der
unter anderem das Museum Brandhorst in München mitentworfen hat.
"Das Thema Ökologie hat zum Beispiel all unser Bauen begleitet."
Sauerbruch, 68, wurde in Konstanz am Bodensee geboren und studierte
in den 70ern und 80ern Architektur in Berlin. Eine sehr
arbeitsreiche Zeit sei sein Diplom gewesen, sagt er im
Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE. "Wir haben nächtelang gearbeitet,
waren am Ende vollkommen erschöpft und dachten: Schlimmer als das
kann es niemals werden. Und dann kam der erste Job." Das erste
Gebäude, das Sauerbruch und Hutton ab 1991 in Berlin bauten, war
direkt ein Wahrzeichen: das mit rot, orange und rosafarbenen
Paneelen versehene GSW-Hochhaus unweit des Checkpoint Charlie, in
unmittelbarer Nähe zum Springer-Hochhaus. "Unser Ansatz war damals,
alles zu versuchen, um den Energieverbrauch so gering wie möglich
zu halten." Dazu richteten Sauerbruch und Hutton das Gebäude so
aus, dass nicht nur das Sonnenlicht optimal genutzt wurde, sondern
auch der Einbau einer Klimaanlage unnötig wurde. Anders als man
vielleicht erwarten würde, erzählt der Architekt, sei das Gefühl
beim Vollenden eines Bau nicht immer nur Euphorie. "Wenn ein
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