Was bringt die physikalische Grundlagenforschung, Dr. Sentef?
"Wir untersuchen, wie Materialien sich verhalten, wenn wir sie mit
Licht beschießen", sagt der Physiker Michael Sentef vom Hamburger
Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie. "Wir
rechnen zum Beispiel in Modellen aus, wie Elektronen in ein
44 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
"Wir untersuchen, wie Materialien sich verhalten, wenn wir sie mit
Licht beschießen", sagt der Physiker Michael Sentef vom Hamburger
Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie. "Wir
rechnen zum Beispiel in Modellen aus, wie Elektronen in einem
Metall herumfliegen und wie sie dabei dessen Leitfähigkeit
beeinflussen." Ziel sei beispielsweise herauszufinden, mit welchen
neuen Materialien man Energie sparen kann. Sentef, 42, leitet seit
2016 eine Arbeitsgruppe am Institut. Natürlich sei es schwierig,
Laien zu erklären, was er genau mache, sagt er. Es sind Begriffe
wie alkali-dotierte Fullerene und Licht-induzierte Supraleitung,
die dann fallen. "Ich würde sagen, es gibt einige 100, vielleicht
auch ein paar 1.000 Menschen, die verstehen, was ich mache – wenn
man großzügig ist", sagt der Forscher. "Wenn man überlegt, dass es
mehrere Milliarden Menschen auf der Erde gibt, ist das natürlich
schon eine Nische." Manche physikalischen Probleme beschäftigen ihn
auch in der Freizeit. "Ich denke tatsächlich beim Einschlafen oft
darüber nach, gerade weil man da ein bisschen zur Ruhe kommt", sagt
Sentef. "Und wenn etwas wirklich spannend ist, nehme ich das bis an
den Pool in den Italienurlaub mit. Dann ziehe ich mich nachmittags
drei Stunden zurück und denke noch mal nach." [ANZEIGE] Mehr über
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Licht beschießen", sagt der Physiker Michael Sentef vom Hamburger
Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie. "Wir
rechnen zum Beispiel in Modellen aus, wie Elektronen in einem
Metall herumfliegen und wie sie dabei dessen Leitfähigkeit
beeinflussen." Ziel sei beispielsweise herauszufinden, mit welchen
neuen Materialien man Energie sparen kann. Sentef, 42, leitet seit
2016 eine Arbeitsgruppe am Institut. Natürlich sei es schwierig,
Laien zu erklären, was er genau mache, sagt er. Es sind Begriffe
wie alkali-dotierte Fullerene und Licht-induzierte Supraleitung,
die dann fallen. "Ich würde sagen, es gibt einige 100, vielleicht
auch ein paar 1.000 Menschen, die verstehen, was ich mache – wenn
man großzügig ist", sagt der Forscher. "Wenn man überlegt, dass es
mehrere Milliarden Menschen auf der Erde gibt, ist das natürlich
schon eine Nische." Manche physikalischen Probleme beschäftigen ihn
auch in der Freizeit. "Ich denke tatsächlich beim Einschlafen oft
darüber nach, gerade weil man da ein bisschen zur Ruhe kommt", sagt
Sentef. "Und wenn etwas wirklich spannend ist, nehme ich das bis an
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