Wie wird man Zahnschmerzen los, Stefan Fickl?

Wie wird man Zahnschmerzen los, Stefan Fickl?

"Die Zahnmedizin ist eine der wenigen Disziplinen der Medizin, in der wir Patienten wirklich sehr schnell helfen können", sagt Stefan Fickl, Zahnarzt im fränkischen Fürth und Professor für Zahnmedizin an der Universität Würzburg. "Ja, die Behandlung beim
40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
"Die Zahnmedizin ist eine der wenigen Disziplinen der Medizin, in
der wir Patienten wirklich sehr schnell helfen können", sagt Stefan
Fickl, Zahnarzt im fränkischen Fürth und Professor für Zahnmedizin
an der Universität Würzburg. "Ja, die Behandlung beim Zahnarzt ist
oft unangenehm – aber ein Zahnarzt kann auch sehr schnell Schmerzen
nehmen. Und es gibt eigentlich nichts Unangenehmeres als
Zahnschmerzen." Fickl, 44, stammt aus einer Zahnärztefamilie, schon
sein Großvater und sein Vater übten diesen Beruf aus. "Bei den
meisten, die Zahnmedizin studieren, gibt es einen familiären
Hintergrund – und auch mich hat das natürlich beeinflusst, dass es
am Abendessen ständig um Zähne ging", erzählt Fickl im
Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE. Was er an seinem Beruf sehr
schätze, sei die Mischung aus mechanischer Arbeit und medizinischem
Wissen. "Anders als ein Schreiner oder Schlosser kann ich nicht
sagen: Ach, da mache ich einfach morgen weiter", sagt Fickl.
Gleichzeitig sei die Zahnmedizin eine Branche, die alle Menschen
beträfe und keine Saison kenne, er werde in den absurdesten
Situationen um Hilfe gebeten. "Das passiert mir schon: Dass ich bei
einer Gartenparty bin und jemand fragt: Du bist Zahnarzt? Kannst du
mal schnell schauen?", erzählt Fickl. Besonders schwerfalle ihm
allerdings bis heute, die Patientinnen und Patienten richtig
anzusprechen. "Ich quatsche sie nach wie vor während jeder
Behandlung zu", sagt er. "Alle meine Helferinnen sagen immer: Bitte
fragen Sie sie doch wenigstens Fragen, die die Patienten mit Ja
oder Nein beantworten können! Aber ich mag das einfach ein bisschen
mit den Menschen zu interagieren und vergesse dann manchmal, dass
meine Hände in seinem Mund stecken." [ANZEIGE] Mehr über die
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