Wozu braucht man heute noch Schornsteinfeger, Christian Werner?
"Es gibt bis heute kein Bluetooth-Gerät, das den Schornstein
reinigt!", sagt der Berliner Schornsteinfeger Christian Werner, der
in Berlin-Pankow einen eigenen Betrieb führt. "Wir Schornsteinfeger
kriechen immer noch durch die Schornsteine. Wir müssen man
41 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
"Es gibt bis heute kein Bluetooth-Gerät, das den Schornstein
reinigt!", sagt der Berliner Schornsteinfeger Christian Werner, der
in Berlin-Pankow einen eigenen Betrieb führt. "Wir Schornsteinfeger
kriechen immer noch durch die Schornsteine. Wir müssen manchmal
immer noch auf allen Vieren herumkrabbeln, mit Gewichten hantieren
und auf dem Dach balancieren!" Ihm sei schon als Kind klar gewesen,
dass er mal Schornsteinfeger wird, sagt der 41-Jährige im Podcast
"Frisch an die Arbeit". "Schon in meinem Schulfreunde-Album stand
bei Berufswunsch: Schornsteinfeger. Ich wollte nie Kosmonaut oder
Lokführer werden wie die anderen Jungs", erzählt Werner. Zwar gebe
es immer weniger klassische Schornsteinfegerarbeit, weil Kohle- und
Holzöfen seltener seien, doch er habe genug zu tun. Denn er sei nun
auch für die Wartung und Reinigung von Gasheizungen und
Lüftungsanlagen zuständig. "Aber eine Lüftungsanlage mit einer
Taschenlampe zu kontrollieren und dann ein Protokoll zu schreiben –
das ist im Vergleich zu den klassischen Aufgaben nicht ganz so
spannend." Dass er als Schornsteinfeger als Glückssymbol gilt,
amüsiert Werner. "Es gibt jeden Tag einen, der mit dem Auto anhält
und fragt: Ey, darf ich dich mal anfassen." Damit habe er kein
Problem. Was ihn viel mehr irritiere, sei, dass ihn die Kinder von
heute nicht immer als Schornsteinfeger erkennen würden. [ANZEIGE]
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reinigt!", sagt der Berliner Schornsteinfeger Christian Werner, der
in Berlin-Pankow einen eigenen Betrieb führt. "Wir Schornsteinfeger
kriechen immer noch durch die Schornsteine. Wir müssen manchmal
immer noch auf allen Vieren herumkrabbeln, mit Gewichten hantieren
und auf dem Dach balancieren!" Ihm sei schon als Kind klar gewesen,
dass er mal Schornsteinfeger wird, sagt der 41-Jährige im Podcast
"Frisch an die Arbeit". "Schon in meinem Schulfreunde-Album stand
bei Berufswunsch: Schornsteinfeger. Ich wollte nie Kosmonaut oder
Lokführer werden wie die anderen Jungs", erzählt Werner. Zwar gebe
es immer weniger klassische Schornsteinfegerarbeit, weil Kohle- und
Holzöfen seltener seien, doch er habe genug zu tun. Denn er sei nun
auch für die Wartung und Reinigung von Gasheizungen und
Lüftungsanlagen zuständig. "Aber eine Lüftungsanlage mit einer
Taschenlampe zu kontrollieren und dann ein Protokoll zu schreiben –
das ist im Vergleich zu den klassischen Aufgaben nicht ganz so
spannend." Dass er als Schornsteinfeger als Glückssymbol gilt,
amüsiert Werner. "Es gibt jeden Tag einen, der mit dem Auto anhält
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