Warum sind Ihre Kunstwerke so teuer, Alicja Kwade?
„Man kann sich nichts Besseres wünschen, als sein Leben von der
Kunst bestreiten zu können“, sagt die Künstlerin Alicja Kwade. Doch
der tägliche Umgang mit Kunst sei nicht romantisch. “Das ist alles
sehr handwerklich und hat viel mit Struktur und Organisa
40 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
„Man kann sich nichts Besseres wünschen, als sein Leben von der
Kunst bestreiten zu können“, sagt die Künstlerin Alicja Kwade. Doch
der tägliche Umgang mit Kunst sei nicht romantisch. “Das ist alles
sehr handwerklich und hat viel mit Struktur und Organisation zu
tun.“ Kwade, die im Alter von acht Jahren aus dem polnischen
Kattowitz nach Deutschland kam und im niedersächsischen Hannover
aufwuchs, gehört heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten
Künstlerinnen Deutschlands. Ihre Werke wurden bereits in der Schirn
in Frankfurt am Main, in Kopenhagen, bei der Kunstbiennale in
Venedig und im Museum of Modern Art in New York gezeigt. Für sie
selbst und ihre Arbeit spiele das aber eigentlich keine Rolle,
erzählt Kwade: „Dass ich eine Künstlerin bin, die im MoMA
ausgestellt hat, das fühle ich eigentlich nicht.“ Ihre Werke,
darunter Installationen, Plastiken sowie Video-, Licht- und
Soundinstallationen handelten oft von “philosophischen Themen und
gesellschaftlichen Codes“, erzählt sie im ZEIT ONLINE-Podcast. In
ihren bekannteren Werken kombiniert Kwade etwa besondere Gesteine
mit Spiegeln oder arrangiert feine Bronzenadeln zu ausgefallenen
Mustern. „Jedes Material hat eine bestimmte Symbolik“, erklärt
Kwade. “Kohle steht für Energie und Industrie, Kupfer steht für
Strom, Leitungen und Systeme – und der Zeiger steht für die Zeit.”
Sie versuche, die Materialien möglichst ungefiltert zu nutzen.
Verweise in die Kunstgeschichte oder biografische Bezüge in der
Wahl der Materialien seien aber nicht ihr Ding: „Mich persönlich
interessiert die künstlerische Aufarbeitung meiner Biografie
nicht“, sagt Kwade. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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Kunst bestreiten zu können“, sagt die Künstlerin Alicja Kwade. Doch
der tägliche Umgang mit Kunst sei nicht romantisch. “Das ist alles
sehr handwerklich und hat viel mit Struktur und Organisation zu
tun.“ Kwade, die im Alter von acht Jahren aus dem polnischen
Kattowitz nach Deutschland kam und im niedersächsischen Hannover
aufwuchs, gehört heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten
Künstlerinnen Deutschlands. Ihre Werke wurden bereits in der Schirn
in Frankfurt am Main, in Kopenhagen, bei der Kunstbiennale in
Venedig und im Museum of Modern Art in New York gezeigt. Für sie
selbst und ihre Arbeit spiele das aber eigentlich keine Rolle,
erzählt Kwade: „Dass ich eine Künstlerin bin, die im MoMA
ausgestellt hat, das fühle ich eigentlich nicht.“ Ihre Werke,
darunter Installationen, Plastiken sowie Video-, Licht- und
Soundinstallationen handelten oft von “philosophischen Themen und
gesellschaftlichen Codes“, erzählt sie im ZEIT ONLINE-Podcast. In
ihren bekannteren Werken kombiniert Kwade etwa besondere Gesteine
mit Spiegeln oder arrangiert feine Bronzenadeln zu ausgefallenen
Mustern. „Jedes Material hat eine bestimmte Symbolik“, erklärt
Kwade. “Kohle steht für Energie und Industrie, Kupfer steht für
Strom, Leitungen und Systeme – und der Zeiger steht für die Zeit.”
Sie versuche, die Materialien möglichst ungefiltert zu nutzen.
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