Was lernt das Hotel Sacher aus der Corona-Krise, Matthias Winkler?
"Für einen Hotelier, dessen Beruf darin besteht, anderen eine
Freude zu bereiten, ist das eine schlimme Situation", sagt Matthias
Winkler im ZEIT-ONLINE-Podcast "Frisch an die Arbeit" über die
Corona-Krise. Winkler, 47 Jahre, ist seit sieben Jahren der
Ge
37 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
"Für einen Hotelier, dessen Beruf darin besteht, anderen eine
Freude zu bereiten, ist das eine schlimme Situation", sagt Matthias
Winkler im ZEIT-ONLINE-Podcast "Frisch an die Arbeit" über die
Corona-Krise. Winkler, 47 Jahre, ist seit sieben Jahren der
Geschäftsführer der Sacher Hotels in Wien und Salzburg. "Die
Menschen fehlen. Auf der einen Seite unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Auf der anderen fehlen natürlich auch unsere Gäste."
Das Sacher gehört bis heute den Nachfahren von Franz Sacher, der im
Jahr 1832 als Konditorlehrling die Sachertorte erfand. Matthias
Winkler kam in die Hotellerie über seine Frau Alexandra, eine der
Sacher-Erbinnen, mit der er drei Kinder hat. Im Podcast erzählt er,
welche Ideen er und sein Team für die Zeit nach Corona entwickeln.
Wie das renommierte Hotel durch längere Lüftzeiten und verstärkte
Reinigungsdienste für die Sicherheit seiner Gäste sorgt – und
welche größeren Trends sich durch die Corona-Krise verstärken. "Die
Nachfrage nach Entschleunigung, nach Platz, weniger Masse und
maximale Individualität sind Trends, die wir im Tourismus schon
länger gesehen haben", sagt Winkler. Der hohe Standard, der im
Sacher herrscht, macht Winkler zuweilen demütig, erzählt der
Geschäftsführer. "Ich gehe immer mit einer leichten Form des
schlechten Gewissens nach Hause", erzählt Winkler. "Das ist erst
weg, wenn meine drei Kinder mit Lego-Steinen auf mir rumturnen."
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Freude zu bereiten, ist das eine schlimme Situation", sagt Matthias
Winkler im ZEIT-ONLINE-Podcast "Frisch an die Arbeit" über die
Corona-Krise. Winkler, 47 Jahre, ist seit sieben Jahren der
Geschäftsführer der Sacher Hotels in Wien und Salzburg. "Die
Menschen fehlen. Auf der einen Seite unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Auf der anderen fehlen natürlich auch unsere Gäste."
Das Sacher gehört bis heute den Nachfahren von Franz Sacher, der im
Jahr 1832 als Konditorlehrling die Sachertorte erfand. Matthias
Winkler kam in die Hotellerie über seine Frau Alexandra, eine der
Sacher-Erbinnen, mit der er drei Kinder hat. Im Podcast erzählt er,
welche Ideen er und sein Team für die Zeit nach Corona entwickeln.
Wie das renommierte Hotel durch längere Lüftzeiten und verstärkte
Reinigungsdienste für die Sicherheit seiner Gäste sorgt – und
welche größeren Trends sich durch die Corona-Krise verstärken. "Die
Nachfrage nach Entschleunigung, nach Platz, weniger Masse und
maximale Individualität sind Trends, die wir im Tourismus schon
länger gesehen haben", sagt Winkler. Der hohe Standard, der im
Sacher herrscht, macht Winkler zuweilen demütig, erzählt der
Geschäftsführer. "Ich gehe immer mit einer leichten Form des
schlechten Gewissens nach Hause", erzählt Winkler. "Das ist erst
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